Vorschau und Spekulationen 2016/2017

[login57]

Vielen Dank, Sören!
Das mit den Zielen hat mir gut gefallen. Wie sehen denn die Kölner Zwischenziele aus? Gibt es ab der nächsten Saison wenigstens ab und zu Infos des Vereins zum NBBL / JBBL-Team und zu den weiteren Herren- und Damenmannschaften? Bisher gibt Login57 die Spieltermine bekannt (vielen Dank auch dafür!), aber von den Rheinstars kommt leider nichts, noch nicht mal ein Link auf der HP.

Schön, das es einem gefällt, Spieltermine zu lesen. Danke.
Auf der Seite der 99ers gibt es eine Rubrik "Ergebnisdienst", dort werden wöchentlich die aktuellen Ergebnisse des gesamten Vereins eingetragen.
http://www.sg-koeln99ers.de/

[login57]

Neidisch gucke ich nach Bamberg. Da spielt die JBBL in der Regio, die NBBL in der ProA und die Profis in der Euroleague - aber man braucht ja noch Ziele 

Das eine komplette JBBL Mannschaft im Herrenbereich mitspielen kann, kann ich mir nicht vorstellen.
Ev. einzelne hervorragende Spieler.
Das habe ich aber jetzt nicht am Beispiel Bamberg nachgeschaut.

Genauer habe ich mir angeschaut, inwieweit die NBBL Mannschaft von Bamberg (Breitengrüssbach) in der ProA spielt.
Tatsächlich sind 9 Spieler des NBBL Kaders von Breitengrüssbach auch im Kader von Baunach (ProA) gemeldet.
Die Last des Spiels von Baunach tragen aber 7 andere Spieler, die zusammen eine durchschnittliche eff. von 62,6 haben.
Nur 3 Spieler aus der NBBL spielen eine Rolle in der ProA.
Diese 3 Spieler kommen auf eine durchschnittliche eff. von 23,7.
Herrvorragend aus dem NBBL Kader kommt Leon Kratzer in der ProA zurecht. Er spielt eine tragende Rolle im Team.
Auch gut Arnoldas Kulbolca und unser einstiger Spieler Tibor Taras.
Die anderen NBBL Spieler kommen nur sporadisch zum Einsatz, mit kaum einer Effektivität. (Alle anderen 6 Spieler zusammen haben durchschnittlich 3,2 eff.)
Aber schön ist es trotzdem, sie lernen alle sicher bei der ProA.

Aber das die NBBL Mannschaft in der ProA spielt, ist schlicht falsch.
Und wird es auch nirgens geben.

Ich erinnere mich noch gut an die ersten beiden Jahre nach der Insolvenz, als von unserer NBBL einige sich in der OL versuchten.
Schon die OL ist für Jugendspieler eigentlich zu stark.
Ich habe fast alle Spiele gesehen.
Es gibt immer Ausnahmen, wie jetzt Hartenstein, der mit der NBBL und ProB in Quakenbrück aufgehört hat, und ins Ausland gegangen ist.

[halloeinfach]

Ich erinnere mich noch gut an die ersten beiden Jahre nach der Insolvenz, als von unserer NBBL einige sich in der OL versuchten.
Schon die OL ist für Jugendspieler eigentlich zu stark.
Ich habe fast alle Spiele gesehen.

Soweit ich weiß, besteht die recht erfolgreiche Herren - Oberligamannschaft in Leverkusen (fast ausschließlich - es gibt wohl zwei ältere Spieler, die aber nicht so die große Rolle in dem Team spielen sollen) aus der NBBL und U18-NRW-Spielern. Was aber in Leverkusen zu dem großen Problem führt, dass die Spieler, die der Jugend entwachsen sind und nicht in der Pro A unterkommen, keine Perspektive mehr in diesem Verein haben und deshalb den Verein mit 19 Jahren verlassen.

[sean]

Neidisch gucke ich nach Bamberg. Da spielt die JBBL in der Regio, die NBBL in der ProA und die Profis in der Euroleague - aber man braucht ja noch Ziele 

Ich glaube was Sören damit sagen will ist, dass die JBBL schon in der Oberliga anfängt Erfahrung im Seniorenbereich zu sammeln, dich dann in der NBBL schon in der ProA mit erwachsenen Profis messen kann.

Dass die Mannschaften nicht ausschließlich aus der JBBL/NBBL besteht ist ja wohl klar, und Sören sagte ja auch ganz passen , dass 90-95% es NICHT zum Profi schaffen, selbst unter diesen hervorragenden Bedingungen.

Bei uns haben die NBBL und JBBL spieler da leider deutlich schlechtere karten

[login57]

Ich erinnere mich noch gut an die ersten beiden Jahre nach der Insolvenz, als von unserer NBBL einige sich in der OL versuchten.
Schon die OL ist für Jugendspieler eigentlich zu stark.
Ich habe fast alle Spiele gesehen.

Soweit ich weiß, besteht die recht erfolgreiche Herren - Oberligamannschaft in Leverkusen (fast ausschließlich - es gibt wohl zwei ältere Spieler, die aber nicht so die große Rolle in dem Team spielen sollen) aus der NBBL und U18-NRW-Spielern. Was aber in Leverkusen zu dem großen Problem führt, dass die Spieler, die der Jugend entwachsen sind und nicht in der Pro A unterkommen, keine Perspektive mehr in diesem Verein haben und deshalb den Verein mit 19 Jahren verlassen.

Würde mich näher interessieren.
Hast du den Kader der OL Mannschaft?
Und den Kader der U18 NRW?
Ich kann ihn nicht finden.
In der letzten PN über die Herren2 (OL) der Leverkusener, sind 11 Spieler namentlich genannt.
Davon sind tatsächlich 7 NBBL Spieler und 4 weitere. Erstaunlich.
Wer die 4 weiteren Spieler sind (oder wie die Spielanteile verteilt sind), ist nicht zu erkennen, da es von Leverkusener Mannschaften scheinbar keine Kaderaufstellungen gibt.
Im übrigen spielen bei uns auch viele ehemalige NBBL/U18 und aktuelle NBBL Spieler in der 2. Regio.

[Der Gruene Punkt Fan]

Es ist ja nun nicht so, dass Köln da ein exklusives Problem hat bezüglich der perfekten Integration der Nachwuchspieler im Herrenbereich. Es wurde ja schon angemerkt, dass man auch immer bedenken muss, dass natürlich nicht die halbe NBBL Mannschaft später zu Profispielern wird. Hat man eine sehr gute Ausbildung und zudem natürlich auch immer die besten Talente, dann kann man vlt. 2 Spieler pro Jahrgang gezielt an die Profis heranführen.
Aber: Nur echte Ausnahmetalente sind natürlich in der Lage von der NBBL direkt in die Pro A zu wechseln und dort sofort relevante Minuten zu spielen und direkt Leistung zu bringen. Was macht man also mit Spielern, denen man evt. zutrauen kann mal als Profi zu spielen, die aber mit 18/19 noch nicht direkt in der Pro A Stamm spielen können?

Ein System wie Bamberg zu haben, kostet eben auch Geld. Ideal wäre es ein Team in der 1. Regio zu haben, dass dort keine Abstiegssorgen kennt und in dem sich eben jene "Borderline-Profis" 1 oder 2 Jahre entwickeln können und viel Spielzeit bekommen. Dafür braucht man aber gute Trainer und eben auch am besten einen Stamm von starken Spielern, die, neben den jungen Leuten, den Klassenerhalt quasi garantieren können...

[halloeinfach]

Warum schließen sich eigentlich nicht Köln und Leverkusen zu einer Basketballgemeinschaft (BG) zusammen? Das wäre mMn die ideale Lösung.
Es käme so zu der notwendigen Bündelung von Kräften, Erfahrungen und Ressourcen, um dauerhaft in der 1. Bundesliga bestehen zu können.
Leverkusen hat eine ideale Halle und das erforderliche Trainingszentrum. Das Risiko Lanxess-Arena würde also entfallen. Man könnte dann nur als Highlight die Spitzenspiele in der Lanxess-Arena stattfinden lassen.
(Sponsoren-) Gelder könnten gebündelt, der Verwaltungsapparat verkleinert werden.
Ein Heinzmann müsste nicht den Verein wechseln, und die Nachwuchsspieler,  die in der Pro A doch deutlich überfordert sind, könnten erstmal in der Pro B wertvolle Erfahrungen und Spielminuten sammeln.

Stand heute sähe die nächste Saison dann so aus:
1.   Mannschaft Pro A
2.   Mannschaft Pro B
3.   Mannschaft 2. Regionalliga
4.   Mannschaft Oberliga

Das wären absolut ideale Voraussetzungen für die engagierten Nachwuchsspieler.
Leverkusen verfügt über ein hervorragendes Tagesinternat mit Anbindung an Gymnasium, Realschule, Berufskolleg. Auswärtige Spieler werden zudem in Wohngemeinschaften betreut. In der Bayersportlerklasse können Spieler, die mit der Schule fertig sind, neben ihrem Leistungssport bei Bayer eine Ausbildung absolvieren.
Die auswärtigen Spieler, die sich nicht zutrauen, in einer WG zu wohnen, könnten in das Sportinternat Köln ziehen.
Bei dem Angebot würden auf Dauer sicherlich auch wieder talentierte Spieler von außerhalb an den Rhein kommen und nicht wie heute von Köln und Leverkusen weggehen.

Mir ist klar, dass für so einen Zusammenschluss auf beiden Seiten die Verantwortlichen über ihre Schatten springen müssten. Was einigen sicherlich SEHR schwer fallen würde. Aber allen, denen der Basketballsport wirklich ernsthaft am Herzen liegt, sollte das doch gelingen. Notfalls müsste man über einen Austausch der verantwortlichen Personen nachdenken und einen kompletten Neuanfang wagen.
(Ich bin mir bewusst, dass das alles Wunschdenken ist, aber träumen sollte doch erlaubt sein.)

[Der Gruene Punkt Fan]

Klar. Und wenn Schalke 04 und der BVB sich zusammen schließen und ihre Kräfte bündeln (sprich: die besten Spieler und Sponsorengelder zusammenlegen), dann wird der BVB Ruhrpott 04 jedes Jahr deutscher Meister und die Bayern können einpacken!

Nur mal als Denkanstoß, was du da gerne hättest.

Klar wäre es "einfach" so zum Erfolg zu kommen, aber wer soll hinter diesem Projekt stehen? Die Verantwortlichen? Die Sponsoren? Die Fans!?!
Zumal es meines wissen nach ohnehin nicht möglich ist, mit zwei Mannschaften in der zweiten Lige vertreten zu sein. Höchstens eine Kooperation wäre hier möglich oder sinnvoll, wie es auch bei Bonn und Rhöndorf der Fall war. 

[halloeinfach]

@ Login:
In der Leverkusener Oberliga sind außer Braun, Heckel und Kravac, die neben der NBBL jeweils in ihren Heimatvereinen  in diversen Herrenmannschaften spielen, alle NBBL-Spieler gemeldet.
Daniel Merkens war bis letzte Saison noch NBBL-Spieler und spielt nun Oberliga und Pro A.
Der Spieler Pleuger ist eigentliche der einzige, der der Jugend schon länger entwachsen ist. Er ist bereits Vater von zwei Kindern, die auch in Leverkusen Basketball spielen.
Die Spieler, die in der U18 NRW sind:  Finsinger, Bayer, Malz.
Die NBBL-Spieler sind also in Leverkusen tatsächlich diejenigen, die die Oberliga tragen.

[Der Gruene Punkt Fan]

Wesentlich interessanter fände ich es btw, wenn man evt. die Spielgemeinschaft mit dem DJK Südwest erweitern könnte. Die haben ebenfalls eine Mannschaft in der 2. Regio und ambitionierte Jugendmannschaften. Wenn man da die Leistungsträger bündelt, wäre ein Aufstieg der RheinStars 2 in die 1. Regio sicherlich realistisch!

[login57]

............
Ein System wie Bamberg zu haben, kostet eben auch Geld. Ideal wäre es ein Team in der 1. Regio zu haben, dass dort keine Abstiegssorgen kennt und in dem sich eben jene "Borderline-Profis" 1 oder 2 Jahre entwickeln können und viel Spielzeit bekommen. Dafür braucht man aber gute Trainer und eben auch am besten einen Stamm von starken Spielern, die, neben den jungen Leuten, den Klassenerhalt quasi garantieren können...

Genau, das ist der Grund, weshalb man nicht komplette Jugendmannschaften im Herrenbereich spielen lassen kann.
Sie würden absteigen.
Und die Spieler, die diese Klasse erspielt haben dürfen dann auf einmal nicht mehr spielen, weil der Verein z.B. die NBBL in der 2.Regio komplett spielen lassen möchte ??
Pro Mannschaft können ev. 2-3 Spieler aus Jugendmannschaften integriert werden, ohne diese intakten Mannschaften komplett durcheinander zu bringen.
Und das gilt nicht nur für die Regio, das gilt auch für alle anderen Klassen.

Aber warum fängt ein so großer Verein nicht mit der JBBL in der Kreisliga Herrenbereich an, und meldet dort die JBBL komplett in der Kreisliga.
Und spielt 2 Klassen JBBL und Kreisliga.
Sie steigen ev. auf und sind in der nächsten Saison in der Bez.Liga.
Weiter (LL) würden sie es auch schaffen, wenn man ev. JBBL und NBBL mischt.

Ich glaube Kreisliga Mannschaften sind nicht beschränkt.
Bez.Liga darf ein Verein 2 Mannschaften gemeldet haben.
Landes Liga auch 2 Mannschaften.
Und ab der Ober Liga nur noch eine Mannschaft.

Unser Verein ist im Moment nicht so gut aufgestellt im Herrenbereich, weil es sich in unteren Ligen knubbelt, und keiner so richtig hoch kommt.
Es fehlen Mannschaften in der LL und OL
Schön wäre es, wenn die Herren 4 den Aufstieg noch schaffen würde.
Das würde eine Entzerrung bringen.

[login57]

Warum schließen sich eigentlich nicht Köln und Leverkusen zu einer Basketballgemeinschaft (BG) zusammen? Das wäre mMn die ideale Lösung.
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Bevor die RheinStars gegründet wurden ist mit sehr vielen Vereinen gesprochen worden, darunter auch Leverkusen.
Sie haben abgewunken.

Und jetzt bin ich heilfroh, das das nicht zustande gekommen ist.
Leverkusen und Köln sind 2 Städte, die sportlich konkurieren, die Fans konkurieren, usw.
Da wäre ein Zusammenschluß für mich undenkbar.
Wenn ich mir jetzt als Kölner vorstelle die Schmidt Arena wäre meine Heimhalle, neeeeee, das geht gar nicht.

Die RheinStars haben alles Richtig gemacht, und Leverkusen steht auf der Stelle.
Die RheinStars haben inzwischen einen Sponsoren Pool, der in der ProA einmalig ist.
Sogar überregionale Deutsche und Sponsoren aus Übersee.
Und jetzt willst du einen Zusammenschluß mit Leverkusen?
Ich würde von heute auf Morgen zu keinem Basketball Spiel mehr gehen, käme es dazu. Undenkbar.

Wie der Gruene Punkt schön schrieb, wie Schalke und Dortmund.

[login57]

Wesentlich interessanter fände ich es btw, wenn man evt. die Spielgemeinschaft mit dem DJK Südwest erweitern könnte. Die haben ebenfalls eine Mannschaft in der 2. Regio und ambitionierte Jugendmannschaften. Wenn man da die Leistungsträger bündelt, wäre ein Aufstieg der RheinStars 2 in die 1. Regio sicherlich realistisch!

(Ich habe in Erinnerung, kann aber auch ein wenig abweichen. Aber so ähnlich wars.)

In der letzten Saison war es so, das eine Mannschaft von Südwest in die LL aufgestiegen ist. Und unsere Mannschaft in dieser Meisterschaft (Bez.Liga) 2. war.
Südwest hat nicht auf den Aufstieg, zu unseren Gunsten, verzichtet.
Die Folge war, das die beiden RheinStars Mannschaften, die die Klasse in der Bez.Liga gehalten haben, nicht dort bleiben konnten, da aus der LL eine RheinStars Mannschaft runterkam.
Also mußte eine Bez.Liga Mannschaft von uns in die Kreisliga zwangsabsteigen.

Da gibt es also keine größere Zusammenarbeit.

[halloeinfach]

Sowohl die 1. als auch die 2. Herren von Südwest sind vom Abstieg bedroht. Bei der 1. sieht es ganz schlecht aus. Wenn diese runter in die Oberliga muss, muss die 2. raus aus der Oberliga, selbst, wenn sie den Klassenerhalt noch schaffen sollte.
Im Übrigen löst ein Zusammenschluss mit Südwest weder das Trainingshallen-, noch das Lanxess-Problem. Südwest verfügt auch nicht über eine Trainingshalle, die ständig den Basketballern zur Verfügung steht.

Dieses "nach Leverkusen gehe ich niemals" finde ich recht kindisch. Ich finde es wichtig, dass langfristig in der Region eine 1. Bundesligamannschaft existiert, und ob das die Rheinstars dauerhaft alleine schaffen, darf zumindest angezweifelt werden.

Dass vor der Gründung der Rheinstars auch mit Leverkusen gesprochen wurde, ist richtig. Man wollte sich da wohl den Weg über die 1. Regionalliga sparen.

 

[Der Gruene Punkt Fan]

Also "in der Region" gibt es die Telekom Baskets. Die haben sogar eine wesentlich schönere und modernere Halle als Leverkusen... Wenn es dir also nur darum geht, Bundesliga Basketball in der Nähe zu haben, dann (ganz ketzerisch gesagt) kannst du doch nach Bonn gehen...