So, hier eine kurze Zusammenfassung vom Fantreff von gestern Abend. Es war eine sehr nette Atmosphäre, vielen Dank nochmals an Arne Woltmann und Alex Foster, die Rheinstars sowie an Sion Kölsch. Arne und Alex waren sehr offen und sympathisch, es hat wirklich viel Spaß gemacht!
Fragen an unseren Coach: Er ist mit der bisherigen Bilanz durchaus zufrieden. Die Erwartungshaltung nach 4:0 Siegen in den ersten Spielen ist natürlich gestiegen. Da unser Kader aber recht dünn ist und die beiden Ausfälle von Petric und Kruel schwer wiegen, fehlt dem Team halt im letzten Viertel manchmal die Kraft und es gehen jetzt mehr Spiele verloren. Das Ziel ist und bleibt weiterhin der Klassenerhalt, nicht mehr und nicht weniger. Sollte es doch zu einem Play-off-Platz reichen, nimmt man das natürlich gerne mit. Er hofft, dass sich das Lazarett demnächst lichtet (zumindest was Petric angeht). Außerdem tut man alles dafür, damit sich die jungen deutschen Spieler weiter verbessern und somit ein immer größerer Faktor werden. Er ist guter Dinge, dass sich die Arbeit auszahlt und dann auch Leon, Steffen, Antonio und Tim noch bessere PROA Spieler sein werden und uns dann zu Beginn des nächsten Jahres bzw. in der Endphase der Saison richtig gut weiterhelfen können. Man muss ihnen halt die Zeit geben und auch Verständnis für größere Leistungsschwankungen haben. Auf die letzten Leistungen von Malu angesprochen, sagte er, dass Malu durchaus das Potential besitzt für deutlich bessere Statistiken. Manchmal überlegt er vielleicht zu lange auf dem Feld, was er machen soll, statt seinem Instinkt zu folgen. Daran arbeitet der Coach mit ihm. Er sieht ihn insgesamt auch eher auf der 5 als auf der 4, das hat er auch z. B. in Gießen die meiste Zeit gespielt. Bei Jackson würde häufig übersehen, dass er auch viele wichtige Dinge macht, die nicht in der Statistik auftauchen, dann aber indirekt z. B. zu einem Steal/ Stop in der Defense führen. Außerdem sei er ein sehr guter Passgeber, was auch für Spieler seiner Position nicht unbedingt selbstverständlich ist. Die Niederlage in Hanau schmerzt ihn auch immer noch, gegen Kirchheim war einfach nicht mehr drin. Den nächsten Gegner Paderborn sieht er, vor allem nach der Verpflichtung von Nick Schneiders als einen klaren Play-Off Aspiranten. Wird also wieder ein harter Brocken für uns. Das Team und der Coach haben die Atmosphäre beim ersten Arena-Spiel als sehr positiv empfunden. Ingesamt haben Sie die Anfeuerung und das Publikum gut wahrgenommen (wobei sie nicht darauf geachtet haben, von wo die Anfeuerung kam
Hier haben wir als Fans darauf hingewiesen, dass wir wohl von den anderen Zuschauern nicht so gut gehört wurden, sondern nur die Essener. Daniel hat ihm dann noch ein bißchen erklärt, wie Karneval in Köln funktioniert, was am 11.11. passiert und die Mannschaft auf den Ehrenfelder Umzug eingeladen. Ich habe dann vorgeschlagen, dass die Mannschaft auf jeden Fall kommt, sollten wir am Karnevalssonntag in Heidelberg gewinnen. Unser Coach will es sich überlegen, das Spiel ist ja noch ein Weilchen hin
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Fragen an Alex Foster: Alex fühlt sich in Köln sehr wohl, seine Heimatstadt Portland erinnert in in vielen Dingen an Köln. Größe, Klima, der Columbia River mit seinen sechs Brücken. Außerdem hilft es ihm natürlich, dass er Deutsch spricht und seine Freundin auch mit nach Köln gekommen ist. Sie absolviert hier einen Masterstudiengang. Das Niveau in der NCAA3, aus welcher er gekommt ist, ist zwar in der Breite nicht so stark im Vergleich zu den oberen deutschen Ligen (es gibt ca. 300 Mannschaften), doch die stärksten Mannschaften aus der NCAA3 spielen schon einen guten Basketball. Für ihn war es auch aufgrund der schwäbischen Herkunft seiner Mutter immer schon ein Wunsch, mal Profibasketball in Deutschland zu spielen. Etwas schwierig findet er die Trainingssituation in den Kölner Hallen, wie auch der Coach. In den USA hat man ständig die Möglichkeit zu tranieren, es gibt viele Courts und die Spieler haben Schlüssel für die Halle, wenn sie z. B. einfach mal ein bißchen Wurftraining machen möchten. Die Team-Chemie ist sehr gut, man unternimmt auch privat viel zusammen, auch z. B. Aaron Jones, der am Anfang was schüchterner war, ist jetzt aufgetaut (ohne, dass wir da weiter nachhaken wollten
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Das war es erst mal aus meiner Erinnerung. Wenn mir noch was einfällt, ergänze ich noch was. Die anderen gestern Anwesenden dürfen natürlich auch noch Punkte ergänzen, wenn Sie möchten