Nein kein Winterschlaf.
Hier der Vorbericht aus der GS:
Pokalzeit: 99ers treten in Weißenfels an – live auf BBL.TV
Am morgigen Mittwoch steht für die Köln 99ers die erste Runde im BBL-Pokal auf dem Programm. Um 20.15 Uhr tritt das Team von Headcoach Drasko Prodanovic und Zoran Kukic beim Zweitligisten Mitteldeutscher BC an, dem derzeitigen Tabellenführer der Pro A. Die Partie wird bei BBL.TV (
www.bbl.tv) live zu sehen sein. „Mit Weißenfels wartet ein schweres Spiel auf uns. Zum Einen haben wir eine lange Anreise, zum Anderen hat unser Gegner bereits in den ersten Wochen seine Aufstiegsambitionen deutlich unter Beweis gestellt. Nach unserem schlechten Spiel in Tübingen bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung, wollen wir die nächste Runde erreichen“, so Sportdirektor und Geschäftsführer Stephan Baeck. Eventuell können die 99ers bereits am Mittwoch wieder auf die Dienste von Forward Guido Grünheid zurückgreifen. Der Nationalspieler trainierte am gestrigen Abend zum ersten Mal wieder mit dem Team. Sein Einsatz entscheidet sich erst kurz vor Spielbeginn.
Stephan Baeck nannte die Niederlage in Tübingen „unnötig“ und das war sie wohl auch. Mit 65:71 verlor das Kölner Team gegen einen direkten Tabellennachbarn und zeigte dabei phasenweise eine ansprechende Teamleistung. In den entscheidenden Situationen allerdings, spielte man zu eigensinnig und vergab die sich zahlreich bietenden Chancen auf einen Sieg fahrlässig. „Wir müssen einfach in der Schlussphase weiter als Team spielen und nicht auf Einzelaktionen setzen, dann gewinnen wir auch die knappen Spiele“, so Yassin Idbihi.
Der Nationalspieler war mit 19 Punkten Topscorer seiner Mannschaft. Gegen einen Zweitligisten anzutreten, ist für ihn auch nur auf dem Papier ein Vorteil. „Auch wenn es abgedroschen klingt, aber der Pokal hat seine eigenen Gesetze. In einem Entscheidungsspiel kann jeder gegen jeden gewinnen, eine Ligazugehörigkeit ist da kein ausschlaggebendes Kriterium. Weißenfels hat eine sehr ausgeglichene Mannschaft und ist besonders in der eigenen Halle stark. Wir müssen 40 Minuten dagegen halten, dann werden auch wir die nächste Runde erreichen“, so Idbihi weiter.
Der Mitteldeutsche BC ist wahrlich kein unbekannter Gegner für die Kölner. Fünf Jahre gehörte das Team aus Sachsen-Anhalt zum Ligaoberhaus. In sechs Begegnungen zwischen beiden Mannschaften konnte Köln zwar fünf Partien für sich entscheiden, doch einfach war es nie. Vor allem in der Stadthalle Weißenfels musste das Kölner Team stets bis zum Maximum gehen, um erfolgreich sein.
Inzwischen hat sich der MBC neu positioniert, spielt seit der Saison 2005/2006 in der Pro A und gehört seither zu den Topadressen in der zweiten Liga. Auch in diese Spielzeit startete die Mannschaft von Headcoach Björn Harmsen mit 10:2 Punkten mustergültig. Topscorer des Teams ist der US-Amerikaner Wayne Bernard mit 16,2 Zählern pro Partie. Die Ausgeglichenheit aber ist es, die die Weißenfelser so unberechenbar macht. In gleich fünf der sechs Partien war der Topscorer ein anderer. „Der Mitteldeutsche BC ist ein unangenehm zu spielender Gegner, dass wissen wir. Dennoch gehen wir als Favorit in die Partie und wollen die Chance nutzen, uns so schnell nach dem Tübingen-Spiel zu rehabilitieren und wieder zu unserem Rhythmus zu finden. Am Sonntag kommt Bremerhaven und da kommt uns das Pokalspiel sehr gelegen“, so Stephan Baeck.
BBL.TV überträgt die Partie morgen Abend um 20.15 Uhr live. Am Sonntag dann geht es für die Mannschaft von Drasko Prodanovic in der Basketball Bundesliga weiter. Im heimischen EnergyDome empfangen sie die Eisbären aus Bremerhaven. TipOff der Partie ist um 17.00 Uhr. Sichern Sie sich jetzt bereits Tickets für das Spiel und unterstützen Sie Ihre Köln 99ers.