Neue Halle

[energiefan]

Kaum sage ich es:
Interview mit Stefan Löcher
http://www.ksta.de/koeln/interview-mit-stefan-loecher-konkurrenz-in-der-eigenen-stadt,15187530,24903354.html

Neuer Artikel
http://www.ksta.de/koeln/lanxess-arena-kritik-an-plaenen-fuer-mehrzweckhalle,15187530,24903686.html

Video
http://www.ksta.de/videos/15189544,15189544.html?bctid=2804564270001

Kommentar von Peter Berger
http://www.ksta.de/debatte/kommentar-zur-mehrzweckhalle-koeln-sollte-chance-nicht-verspielen,15188012,24896194.html

Man muss sich auch mal unten immer die Kommentare durchlesen, alles sehr negativ.

[selebu]

Ist auch kein einfaches Thema. Wir würden uns das natürlich wünschen, aber wer sonst noch?
Mit nem zweiten Ankermieter wie z.B. Handballer, wie hier erwähnt, sähe das natürlich anders aus.

Köln hat eigentlich genug Plätze für Veranstaltungen

[Buzzer]

Nicht unerwartet - der Artenschutz für das Henkelmännchen läuft eben aus und die Führungsetage meckert. Es ist aber kein Geheimnis, dass die Kölnarena für mittelgrosse Veranstaltungen zu gross und zu teuer ist, auch REK konnte sich hier nur selten Spiele leisten und ansonsten hatten die Wildecker Herzbuben das Teil gebucht.
Eine mittelgrosse Halle um 6000 Plätze fehlt in Köln und ich habe seitens der Kölnarena keine Unterstützung erwartet. Nun wird sich zeigen, wer besser klüngelt.... ie immer in Köln.

[Peter Esser]

..., die Stadt nicht mit eigenem Geld beteiligt, sie stellt "nur" das Grundstück - von daher ist die leere Stadtkasse erst mal kein Problem. Aber woher der Investor kommt, der mal eben 30 -also wohl eher 35 Millionen - in die Halle investiert, bleibt das riesige Fragezeichen.

Die Kölner Sportstätten GmbH (Eigentümerin des Radstadions) will hiernach, als Investor, die 30 Millionen reine Baukosten ohne Grundstück, das soll ja weiterhin von weiterhin der Stadt gestellt werden, über 30 Jahre mittels Kredit finanzieren und die Raten dafür (ca. € 1.500.000,00 p. a.) durch die Erlöse von ca. 120 Veranstaltungen pro Jahr aufbringen. Das sind -wenn man diese Anzahl Veranstaltungen wirklich kriegt- im Schnitt € 12.500,00 pro Veranstaltung nur für den Kapitaldienst. Hinzu kommen die lfd. Bewirtschaftungs- und Instandhaltungskosten einer solchen Halle. Kann man sich ja jetzt, wenn man Lust hat, mal den Anteil an den Eintrittsgeldern ausrechnen, der alleine an die Sportstätten GmbH gezahlt werden muss. Gibt ganz schön saftige Eintrittpreise, wenn man die Halle 'wirtschaftlich betreiben' will. Ein Verlust müsste nämlich von der Stadt Köln, d. h. dem Steuerzahler -also von uns allen- übernohmen werden. Denn: 

Die Sportstätten GmbH ist eine 100%-Tochter der Stadt Köln. Damit sind die städtischen Haushalte sehr wohl belastet.       

[vezelib]

Danke für die Klarstellung. Das Ergebnis der Berechnung ist wirklich erdrückend. Wenn alle SteuerzahlerInnen Basketballfans wären, wären das 3 € pro Jahr, das wäre sicher zu verschmerzen, aber ob das von den Kölnerinnen und Kölnern einfach so getragen wird? Das Problem ist nur, auch jeder private Investor müsste eine solche Rechnung aufmachen und wird vermutlich so wie Bausinger und die anderen vorher kneifen.

[Fanergy]

Noch ein Bericht mit einem anderen Konzept.

[Peter Esser]

Das Dilemma der Volleyball-Damen könnte hilfreich für uns sein. Eine Lösung für mehrere Sportarten findet sicher eine breitere Basis. 

[Sackjeseech]

Ich verstehe nicht, warum man nicht mal mit der KölnArena spricht. Wenn man da jetzt auch Veranstaltungen mit verschiedenen Hallengrößen ab 3.000 Zuschauern durchführen kann, sollte man das mal prüfen. Ich kenne den Stefan Löcher, der würde das nicht vorschlagen, wenn das auch finanziell gar nicht realistisch wäre. Ne zweite Halle mit 8.000 Zuschauern in Köln zu bauen ist Wahnsinn!! Das wird sich nie rechnen. Schaut Euch mal Düsseldorf an, der ISS Dome ist schon ein Millionengrab, dann haben die noch Phillipshalle und Castello.

Wir müssen m. E. schauen, dass wir das Ding in Deutz besser nutzen. Alles andere ist unrealistisch.

[selebu]

Weiß nicht, 3000 zuschauer ist bestimmt nicht bei "rundum" Zuschauern. Sondern eher ne Bühne die in eine Richtung gerichtet ist.
Ich halte eine 8000er Halle in Köln allerdings auch für unrealistisch.
Wie gesagt außer uns paar verrückten Basketball Fans will die keiner und braucht die keiner. Keine Ahnung wie die auf 120 Veranstaltungen kommen wollen.

[sascha60]

Also Leute, 3000 in der Köln - Arena ist wohl ein Witz. Warum sollte nicht mal versucht werden linksrheinisch etwas hinzu bauen. Aber bauen !!

[Sackjeseech]

OK, ich weiss auch nicht, wie das aussehen koennte, wenn die Lanxess Arena Ihre Kapazitaet z. B. fuer ein Basketballspiel deutlich verkleinert, aber es gibt ja jetzt wohl neue Moeglichkeiten und die MUSS man erst mal mit der Lanxess Arena checken. Und wenn das aus irgendeinem Grund nicht geht, dann erst muss man schauen, ob man eine andere Halle hinbekommt, aber wenn schon, dann nicht mit 8.000, sondern maximal 5.000 oder 6.000 Zuschauern. Damit es wenigstens halbwegs hinnehmbare finanzielle Verluste zur Folge hat. Denn das sich das rechnet, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Leider - muss man im Nachinein sagen - wurde die Arena damals gebaut und nun haben wir das Riesenteil hier stehen und wir muessen irgendwie damit klar kommen. Folgen des Koelner Groessenwahns, die uns ueber Jahrzehnte begleiten, nichts Neues in dieser Stadt! Aber noch mehr unwirtschaftliche Hallen zu bauen, muss man sich zumindest sehr gut ueberlegen.

 

[Buzzer]

REK hat die Halle auch zu besten Zeiten nicht oft nutzen können, sei es weil sie ausgebucht oder zu teuer war. Das wird sich jetzt auch nicht ändern.
Wenn das Teil sich nur bei 15000+ Veranstaltungen rechnet, dann ist es für uns langfristig keine Option. Bonn lastet mit kontinuierlicher BB Historie die Halle gut aus und erreicht einen Schnitt von 5000+ und wir haben zu besten Zeiten gerade mal die 3000 überschritten. Langlfristig kann man vielleicht mal den Bonner Schnitt anpeilen - mit viel, viel Glück. Sollte das Henkelmännchen dann immer noch unrentabel sein (kann man sicherlich herausfinden) - was ich glaube - dann

- haben ausser uns noch viele andere das gleiche Problem und
- dann hätte diese mittelgrosse Halle durchaus eine wirtschaftliche Perspektive

Am besten wäre, wenn sich das Management der Lanxess Arena sich schleunigst mal Gedanken macht, wie man auch mittelgrosse Veranstaltungen wirtschaftlich hosten kann... ich denke mal, das machen die bereits.

Mehr dazu heute abend bei der gemeinsamen Hopfenkaltschale...

[energiefan]

Ja ne Kölnarena 2 gibt es ja schon, wenn auch nur als Trainingszentrum. Aber warum wollen sich zB die Betreiber nicht auch die Rechte an einer 8000 Halle sichern? So haben sich auch die Möglichkeit Veranstaltungen hin und her zu schieben falls zu wenig Leute kommen oder die Nachfrage so groß ist das man in die große Arena wechseln kann.
Aktuelles Beispiel Oldenburg. die haben ne 3000 und 6000 Halle direkt nebeneinander. So kann man je nach Bedarf die Halle wechseln.
Wenn die Arena mitziehen würde und interesse hätte noch eine Halle zu übernehmen würden sie sich ja genau diese Veranstaltungen die ihnen jetzt wegen ihrer Größe flöten gehen auch einsacken.

[login57]

Ich sehe es so, das in Köln eine mittelgroße Halle fehlt.
Mit oder ohne uns.

Die Lanxesarena rechnet sich erst ab 7500 Zuschauer. (ich habe mal einen Mietpreis für "ein" Spiel von ca. 75T€ gehört)
Diese Halle fällt als Heimspielhalle für ein Profibasketballteam weg. (Sie wäre auch gar nicht so oft buchbar)
Warum das jetzt vom neuen Hallenbetreiber angesprochen wurde, keine Ahnung. Wie gesagt, gar nicht umzusetzen.

In Köln können wir wohl bis zur ProB im Nippeser Tälchen spielen.
Und dann ist es aus mit Basketball in Köln.

In allen Großstädten (>100T) (auch in vielen kleinen Städten) gibt es eine, zwei, oder sogar drei Mittelgroße Hallen.
Nur in Köln nicht !!

Es sollte, und es wird über eine solche Halle hier nachgedacht. (und die größe sollte mMn ca. 8000 Zuschauer sein)

[Doppelpunkt]

Gegen die gute alte Kölnarena spricht ja auch noch, dass das Feld unten für Eishocky gedacht ist. Unser Spielfeld jedoch so viel kleiner ist, dass es sehr viele Parkettplätze gibt die alle so gut wie ebenerdig sind. Da sieht man bis auf die erste Reihe rein gar nichts. Das kann man niemandem zumuten.

Ne Halle in Köln mit maximal 5000 Zuschauern wäre wirklich optimal. Da noch einen Rang den man abhängen kann, so dass auch 3000 möglich wären und ich wäre glücklich.

Die Kölnarena wehrt sich nur - absolut verständlich aus ihrer Sicht - dagegen, da sie ja auch Veranstaltungen wie die Aktionärsversammlung der Telekom z.B. veranstaltet. Und dann stellt sich natürlich auch die Frage ob so eine Veranstaltung dann nicht auch in einer kleineren Halle stattfinden kann. Oder ob ein Konzert was vielleicht auch mit weniger Plätze aber dafür nem vollen Haus zufrieden wäre dann lieber auch umzieht. Von daher kann ich die Betreiber der Arena verstehen. Aber für uns ist die Arena nur ein Grab. Da brauchen wir was anderes.