Autor Thema: Geschichte der Köln 99ers  (Gelesen 4378 mal)

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Offline login57

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Geschichte der Köln 99ers
« am: 27. Juni 2013, 00:42:19 »
Ich kopiere den Text der "Geschichte" von der HP der Köln 99ers hier hin.
Das hat Martin mal schön geschrieben.



Die Wurzeln der Spielgemeinschaft Köln99ers e.V. reichen bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts zurück. 1957etablierte sich das Basketballspiel beim CVJM Köln-Bayenthal durch Studenten, die während ihres USA-Aufenthaltes von dieser faszinierenden Sportart in den Bann gezogen wurden. Bereits im gleichen Jahr wurde mit dem Aufbau der Jugendarbeit begonnen. Im darauffolgenden Jahr nahmen eine Jugend- und eine Herrenmannschaft an den Spielen im Basketballkreis Köln teil. Die Jugend errang auf Anhieb die Stadtmeisterschaft. 1960 qualifizierte sich erstmals eine Jugendmannschaft für die westdeutschen Meisterschaften.

1968 schlossen sich die Basketball-Abteilungen des CVJM Köln-Bayenthal mit dem CVJM Köln-Zollstock zum CVJM Köln-Süd zusammen. Zwanzig Jahre später wandelt sich der CVJM Köln-Süd in den BSC Köln-Süd. Die Mitgliederzahl ist von 150 (1970) auf 350 (1990) gestiegen. Weiterhin liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Entwicklung und Förderung des Basketball-Nachwuchses.

1998 fusioniert der BSC Köln-Süd mit der Spielgemeinschaft der Deutschen Sporthochschule Köln zu den Köln BasCats.

Im Juni 1999 gründet sich die Spielgemeinschaft Cologne 99ers. Die Trägervereine sind Köln BasCats und DJK Köln-Nord.So entsteht die große Kooperation mit MTV und Köln BasCats. Das 1. Herren-Team der DJK Köln-Nord wird in Cologne 99ers umbenannt.

Am 13. April 1999 wird dieses Konzept der Presse vorgestellt. Ralf Obermeit wird Trainer und William Massenburg ist der erste bezahlte Ausländer in der Vereinsgeschichte.

Foto: Torsten Beulen aus: Basketball-Report, 28.1999,7/8, S. 4

Die erste Herrenmannschaft, die ebenso wie das Damenteam in der Regionalliga spielt, wird ausgegliedert und von der American Sports GmbH geführt. Ziel ist es, an die Tradition und die Erfolge des mehrfachen Meisters und Pokalsiegers BSC Saturn Köln anzuknüpfen.
2000: Die Herren sind ganz knapp nicht aufgestiegen. Trainerwechsel: Tosa Matic ist neuer Coach. Der zweite Ausländer kommt.

Im Juni 2001 erhält die erste Herrenmannschaft nach Absprache mit Rhöndorf und Entscheidung des DBB als Regionalligameister eine Wildcard für die höchste deutscheSpielklasse, die s.Oliver Basketball Bundesliga. Das Team wird in RheinEnergy Cologne umbenannt und mit dem neuen Startrainer Svetislav Pesic kommen auch eine Menge hochbezahlte Spieler. Ende September wird der 2.500 Zuschauer fassende GEW Energy Dome als Spiel- und Trainingsstätte eingeweiht. Die Spielgemeinschaft, gebildet aus der DJ Köln-Nord und den Köln BasCats, ändert den Namen in RheinEnergy Cologne und ist mit über 600 Mitgliedern inzwischen zum größten Basketballklub, neben dem USC Freiburg, in Deutschland gewachsen.

Anfang 2002 registriert der Verein einen weiteren Sprung in den Mitgliederzahlen. Alleine bei den Jugendlichen schnellten die Zahlen von 285 aktiven Mitgliedern auf 340, die in 28 Teams spielen und von denen aus jeder Altersklasse eine Mannschaft in der NRW-Liga vertreten ist. Rund weitere 300 Mitglieder spielen in 19 Damen- und Herrenteams.

Ende 2002 wird die Spielgemeinschaft RheinEnergie Cologne mit 735 Mitgliedern der größte Basketballverein Deutschlands .

Die erste Herrenmannschaft wird in seiner ersten Bundesligasaison (2001/2002) Vizemeister.

2003 schaffte es RheinEnergie Cologne als einziger deutscher Verein in der Saison 2002/2003 in das ULEB- Cup Achtelfinale. Auf nationaler Ebene wurde die Mannschaft Vize-Pokalsieger und erreichte das Viertelfinale der Playoffs um die deutsche Meisterschaft. In diesem Jahr gliedert sich die DJK Köln-Nord wieder aus der Spielgemeinschaft des Vereins aus. Viele der ehemaligen Nordler möchten wieder die Eigenständigkeit der DJK herstellen. Der Verein nimmt einige ihrer alten Teams aus der Spielgemeinschaft mit, jedoch wollen viele der Jugendlichen bei RheinEnergie Cologne bleiben und so ist Köln-Nord gezwungen im Jugendbereich fast von vorne anzufangen. Einen Glücksgriff macht die DJk dann mit Manuel Hauf der als Trainer bei Köln-Nord in den Folgejahren aktiv von der U 14 bis zur U 18 den Jugendbasketball stärkt.

In der Saison 2003/ 2004 nahm, die nun unter dem Namen RheinEnergie Köln auflaufende Profimannschaft, erneut als einziger deutscher Verein im Achtelfinale des ULEB- Cups teil und konnte mit dem Pokalsieg ihren ersten nationalen Titel verbuchen.

2005 konnte am Ende der Spielzeit 2004/2005 wiederum das Achtelfinale im ULEB- Cup erreicht werden. Ebenso wurde im Final- Four der Pokalsieg aus dem vorherigen Jahr erfolgreich verteidigt. Im Kampf um die deutsche Meisterschaft musste man sich jedoch überraschend im Viertelfinale geschlagen geben.

Im 06.06.2006 .feierte die Mannschaft rund um Trainer Sasa Obradovic ihren erstenMeisterschaftstite l (2005/2006) in der neuen Vereinsgeschichte, nachdem in einer 3:1 Final- Serie Alba Berlin geschlagen werden konnte. International wurde im FIBA EuropeCup das Viertelfinale erreicht.

Die Saison 2006/2007 endete zwar im Kampf um die deutsche Meisterschaft im Halbfinale, brachte aber mit dem insgesamt 3. Pokalsieg einen weiteren Titel in der jungen Vereinsgeschichte ein. Im Jugendbereich nimmt in dieser Saison eine U19 Mannschaft in der neu ins Leben gerufenen NBBL teil. In ihr spielen unter anderen die Hoffnungsträger Phillip Schwethelm, Tibor Pleiß und Davis Martens mit. Bei dem Allstar- Game nehmen neben verschieden Profis NBBL Head Coach Zoran Kukic als Trainer und Philip Schwethelm als Spieler teil.
In der Jugend wird die U12 Mannschaft zum zweiten Mal in Folge Westdeutscher Meister.

Im Sommer 2007 wird die Namenspartnerschaft mit der RheinEnergie AG nach sechs Jahren Zusammenarbeit aufgelöst und die erste Herrenmannschaft startet unter dem Namen Köln99ers in die Saison 2007/2008. Der Jugend- und Amateurbereich spielt weiterhin unter dem Namen RheinEnergie Köln. Später nimmt auch die SG RheinEnergie Köln e.V. den Namen Köln99ers an und wird zur Sportgemeinschaft Köln 99ers e.V.

Anfang 2008 meldet die American Sports GmbH Insolvenz an, da der langjährige Mäzen und Aufsichtsratvorsitzende zuvor erklärte, dass er seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Verein nicht mehr nachkommen könnte. Im März kann jedoch die Lizenz auf die neu gegründete Köln 99ers Basketball GmbH & Co KG übertragen werden und der Spielbetrieb fortgeführt werden.Durch den zuvorigen Weggang einiger Leistungsträger wird dies zur Chance für junge Spieler, ihre Qualitäten unter Beweis zu stellen, was besonders Philipp Schwethelm gelingt, welcher am Saisonende den Titel „Rookie des Jahres" von der BBL erhält.

Bei der SG Köln 99ers sorgen die U14 Jungen für Furore, da sie im Juni an der Zwischenrunde für die deutsche Meisterschaft teilnehmen. Außerdem hat der Verein in diesem Jahr drei Jugend- Nationalspieler vorzuweisen: Philipp Schwethelm und Tibor Pleiß in der U20 Nationalmannschaft und Clara Hermann in der U16 Nationalmannschaft.

Ab der Saison 2008/2009 gehört zu den Köln 99ers nun auch eine 2. Damen- Bundesliga- Mannschaft, die von der DJK Köln Nord übernommen wurde und es ist eine Rollstuhlbasketballabtei lung in die Cologne School of Basketball eingetreten.

Offiziell wird nun die Sportgemeinschaft Köln 99ers mit knapp 700 aktiven Spielernals größter Basketballverein Deutschlands beim Deutschen Basketballbund geführt, ohne die Rollstuhlfahrer. Mit Katharina Müller Jonathan Malu und Caroline van der Velde werden drei weitere Spieler des Vereins Jugendnationalspieler.
12.06.2013, die RheinStars Köln sind geboren.

Ich wünsche mir Sponsoren für den Kölner Basketball.

Ich wünsche mir eine mittelgroße (3-5T Zuschauer) Halle in Köln.

Offline Rani Coellonia (ranico)

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Re: Geschichte der Köln 99ers
« Antwort #1 am: 27. Juni 2013, 12:52:20 »
Danke, login57, dass Du die hier "eingebunden" hast, ist vielleicht auch nicht falsch.
Bekannt war mir die Version bereits (wie ja auch am 22. Juni 2013, 18:45:32 in meinem Ausgangspost "Identität" -nicht unbedingt der beste Titel- erwähnt), und genau das hatte meine Annahme nur verstärkt, dass die 99ers (und über die ja auch die RheinStars) bis ca. 1957 zurückzuverfolgen wären. Rechtliche Aspekte, dass diese Zusammenschlüsse neue "Firmen" darstellen, habe ich mal außen vor gelassen.

Interessant finde ich auch den folgenden Hinweis zur Geschichte der DJK Köln-Nord:
Zitat
Im Vorwort des seit 1988/89 regelmäßig erscheinenden Vereinsheftes wurden also die Ideen einmal etwas frei formuliert: "Neue Kontakte zur Presse zeigen erste Erfolge: der Bekanntheitsgrad der DJK Köln-Nord ist sprunghaft gestiegen. Schließlich zielt unsere Öffentlichkeitsarbeit darauf ab, bei den Stichwörtern "Köln" und "Ball" zukünftig nicht mehr an den 1. FC und Fußball zu denken, sondern an die DJK und Basketball!"
http://www.djk-koeln-nord.de/geschichte/
Das war bei Köln-Nord 1990/91. Im späteren Verlauf haben die sich dann mit den BasCats bekannterweise zur SG Cologne 99ers zusammengeschlossen, diese allerdings auf dem Zenith, nein sogar noch vor der Meisterschaft 2006 im Jahre 2003 wieder verlassen...  :o Tsts

ranico
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