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Köln 99ers: Niederlage nach bester Saisonleistung gegen Bremerhaven
Eine am Schluss etwas zu hohe Niederlage musste das 99ers Team von Platon Papadopoulos gegen die Eisbären aus Bremerhaven einstecken. Mit 79:67 gingen die zwei Punkte an die Gäste aus dem Norden Deutschlands. Bis wenige Minuten vor Schluss sah es nach einem Sieg der 99ers aus. Das Team führte 53:47 und schickte sich an, dem Tabellenzweiten eine empfindliche Niederlage beizubringen.
Das Spiel begann auf beiden Seiten mit intensiver Defensearbeit, erst nach zwei Minuten fielen die ersten Punkte. Und so sollte es die folgenden Minuten weitergehen. 12:10 endete schließlich das erste Viertel. Beide Teams waren darum bemüht, keine einfachen Punkte zuzulassen. Es sah nach einem echten low-score-game aus.
Entscheidend für den weiteren Spielverlauf sollte das zweite Viertel sein. Bei den 99ers lief kaum etwas zusammen, hanebüchene Leichtsinnsfehler wechselten ab mit einfach verlegten Korblegern. Ohne letztlich zu überzeugen, legte Bremerhaven einen Lauf hin. Angeführt vom starken Ex-99er Jonathan Malu dominierten sie Brett und Rebounds und lagen zur Halbzeit deutlich mit 40:24 in Front. Es sah nach einer klaren Angelegenheit aus.
Doch die 99ers kamen wie ausgewechselt aus der Kabine. Plötzlich wurde wieder aggressiv verteidigt, dem Gegner wurden keine einfachen Würfe mehr gestattet. Mit einem 29:7 Lauf drehte das Team die Partie und führte acht Minuten vor Schluss mit 53:47! Es sah nun nach einem Kölner Heimsieg aus. Doch wie so oft im Basketball, die Aufholjagd hatte Kraft gekostet, plötzlich wurde in der Offense mancher Angriff zu überhastet abgeschlossen oder der Ball fand nicht den Weg in die Reuse. Auch der eine oder andere Schiedsrichterpfiff blieb in dieser Phase aus. Auf Bremerhavener Seite hatte zeitgleich einer der Point-Guards sein Momentum und versenkte drei 3er in Folge.
Dennoch, das Spiel blieb bis eine Minute vor Schluss auf der Kippe, ehe beim Stand vom 73:67 für Bremerhaven ein Kölner Turn-over die Entscheidung brachte.
Danach folgte das übliche Spiel: schneller Wurf- Foul-Freiwürfe, so dass die Bremerhaver ihren Vorsprung von der Linie noch auf 79:67 ausbauten. Ein glücklicher, auch nicht unverdienter Sieg der Küstenbewohner in einem Spiel, das auch einen ebenso verdienten Kölner Sieger vertragen hätte.
Das Team:
Viktor Frankl Maus 11, Lennart Steffen 18, Jan Zessin 4, Jonas Steffes-Ley 21, Kaan Üvey, Peter Füngeling 7, Nikolai Eisermann 2, Sebastian Riebeling 4, Constantin Mück, Oliver Püts, Amir Yousif, Jannik Thiel.
99ers Pressemitteilung (Andreas Maus)