Autor Thema: NBA Playoffs  (Gelesen 18195 mal)

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Offline badbull

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Re: NBA Playoffs
« Antwort #45 am: 30. Mai 2010, 09:50:17 »
Conference Finals Begegnungen:
West:
Los Angeles Lakers gegen Phoenix Suns (4:2) (Lakers stehen im Finale)
Spiel 1: 128:107
Spiel 2: 124:112
Spiel 3:  109:118
Spiel 4: 106:115
Spiel 5: 103:101

Spiel 6: 111:103
Lakers ziehen mit einem knappen Sieg ins Finale ein, bedanken konnten sie sich mal wieder bei Kobe Bryant er machte in den letzten zwei Minuten unglaubliche 9 Punkte und führte sein Team so zum Sieg. Nach einem ausgeglichenen Start konnten sich die Lakers Ende des zweiten Viertels auf über 10 Punkte absetzen, diesen Vorsprung hielten sie bis zum letzten Viertel, als Goran Dragic wieder aufdrehte und dem Suns Spiel zu neuem Schwung verhalf. Topscorer war Kobe Bryant mit 37 Punkten vor Amare Stoudemire mit 27 Punkte. Für Phoenix geht damit eine sehr überraschend starke Saison zu Ende, wer hätte vor der Saison schon gesagt das die Suns ins Conference Finale kommen?
Vorallem Goran Dragic überzeugte in den Playoffs mit Tempo und Herz, der Nachfolger für Steve Nash falls dieser doch mal alt wird steht also schon bereit ;)

Ost:
Orlando Magic gegen Boston Celtics (2:4) (Celtics stehen im Finale)
Spiel 1: 88:92
Spiel 2: 92:95
Spiel 3: 71:94
Spiel 4:  96:92
Spiel 5: 113:92
Spiel 6: 84:96

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Re: NBA Playoffs
« Antwort #46 am: 04. Juni 2010, 15:37:23 »
NBA Finals:

Spiel 1: Boston vs. Los Angeles 89:102 (Stand 0:1)
Bericht aus der Five zum Spiel:
LA Lakers gewinnen mit Aggressivität

Wer sich gefragt hat, wie die Serie LA Lakers – Boston Celtics wohl aussehen würde, der bekam bereits nach 27 Sekunden in Game 1 eine Antwort: körperlich. Zu diesem Zeitpunkt kämpften Paul Pierce und Ron Artest gerade um einen Rebound, verhakten sich mit den Armen und fielen beide zu Boden. Die Szene erinnerte mehr an Griechisch-Römisches Ringen als an ein Basketball-Spiel. Beide bekamen ein Technisches Foul für die Aktion und die gesamte Partie sollte ähnlich körperlich geführt werden – vor allem von den Lakers.


“Sie waren das physischere Team”, erklärte Celtics-Coach Doc Rivers. “Sie waren aggressiver. Sie haben uns die ganze Nacht angegriffen. Ich denke, wir konnten damit einfach nicht gut umgehen.” Vor allem unter den Körben dominierten die Lakers. LA sicherte sich die Rebound-Überlegenheit und verwertete diverse Defensiv-Rebounds in Fast Breaks. Das war der Schlüssel zum 102 – 89 Sieg in Game 1.

Vor allem Pau Gasol war glänzend aufgelegt: Der Center kam auf 23 Punkte und griff dazu 14 Rebounds ab – davon 8 Offensiv-Rebounds. “Ich wusste, dass das Spiel physisch werden würde”, erklärte Pau Gasol. Kevin Garnett“Nach zwei Finals-Teilnahmen verstehen wir das Spiel. Du musst diese physische Leistung bringen, um erfolgreich zu sein.”


Neben Gasol überzeugte auch Andrew Bynum bei den Lakers, obwohl er am Knie angeschlagen ist. In nur 28 Minuten Spielzeit erzielte er 10 Punkte und holte 6 Rebounds. Bester Werfer des Abends war Kobe Bryant mit 30 Zählern, der von Ray Allen verteidigt werden sollte. Allen befand sich jedoch bereits frühzeitig in Foul-Problemen und musste daher immer wieder von Coach Doc Rivers aus dem Spiel genommen werden.

Nach dem aggressiven Game 1 darf man nun auf die Reaktion der Boston Celtics in Game 2 gespannt sein. Schließlich sind eher die Celtics mit Kevin Garnett oder Rasheed Wallace für ihr körperliches Spiel bekannt. Vieles wird dann davon abhängen, ob sie die Zone beherrschen können oder nicht.
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Re: NBA Playoffs
« Antwort #47 am: 07. Juni 2010, 16:25:29 »
NBA Finals:

Spiel 1: Boston vs. Los Angeles 89:102 (Stand 1:1)
Spiel 2: 103:94

Fivebericht:


Ray Allen gleicht aus

Ray AllenWas Ray Allen auch immer zwischen Game 1 und Game 2 getan hat, es war verdammt richtig: Während der Shooting Guard der Boston Celtics in Game 1 keinen einzigen Dreier traf, verwertete er in Game 2 gleich 8 Mal aus Downtown! Das ist ein neuer NBA Finals Rekord. Insgesamt kam Allen auf 32 Punkte und führte die Boston Celtics damit zum 103 – 94 Sieg gegen die LA Lakers. Die Serie ist nun ausgeglichen, bevor sie für die drei Spiele nach Boston umzieht.

In der ersten Hälfte fanden die LA Lakers kein Mittel gegen Ray Allen, der immer wieder offen an der Dreierlinie stehen durfte. “Du schaust nach oben und vermutlich denken alle Zuschauer: Wie konnte der Typ nur so offen stehen? Aber da läuft vorher vieles ab – Screens oder bestimmte Laufwege. Die Lakers haben versucht, mich vom Dreier-Schießen abzuhalten, aber wir haben die ganze Zeit hart gearbeitet”, erklärte Ray Allen, der 7 seiner 8 Dreier in der ersten Hälfte traf.


Zur Halbzeit führten die Boston Celtics 54 – 48, doch die LA Lakers kamen im dritten Viertel zurück. Pau Gasol und Andrew Bynum wurden nun mehr in Szene gesetzt und führten die Lakers mit 10 bzw. 6 Punkten in diesem Spielabschnitt wieder heran. “Unsere Big Men haben gut gespielt”, erklärte Lakers-Coach Phil Jackson. “Aber wir haben sie oft nicht so ins Spiel gebracht oder ihnen den Ball auf ungünstigen Positionen gegeben.” Pau Gasol kam insgesamt auf 25 Punkte und Andrew Bynum auf 21. Neben diesen beiden scorte für die Lakers aber nur Kobe Bryant, der ebenfalls 21 Zähler auflegte.

Vor dem vierten Viertel war das Spiel beim Stand 72 – 72 ausgeglichen. Rajon Rondo war es nun, der für die Boston Celtics aufdrehte: Immer wieder zog er zum Korb und suchte den Abschluss. Alleine im vierten Viertel erzielte er 10 Punkte. Insgesamt kam Rondo auf 19 Punkte, 12 Rebounds und 10 Assists – es war sein zweites Triple-Double in diesen Playoffs. “Rondo ist unser Quarterback, der wahnsinnig viel für uns macht. Er war heute einfach unglaublich”, meinte Celtics-Coach Doc Rivers.
Drei Mal in Boston

Die Serie geht jetzt für die nächsten drei Spiele nach Boston, wo die Celtics zumindest theoretisch die Finals entscheiden könnten. “Es ist natürlich ein harter Schlag für uns, ein Spiel Zuhause abzugeben”, meinte Phil Jackson. “Aber wir haben gewusst, dass das passieren könnte, und wir haben das jetzt einfach aufzuholen.”
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Re: NBA Playoffs
« Antwort #48 am: 09. Juni 2010, 13:40:54 »
NBA Finals:

Spiel 1: Boston vs. Los Angeles 89:102 (Stand 1:2)
Spiel 2: 103:94[
Spiel 3: 84:91

Fivebericht:


Derek Fisher entscheidet das Spiel für die Lakers

Nach Game 2 wurden die Boston Celtics von vielen im Vorteil gesehen. Wenn sie ihn hatten, sie haben ihn nicht genutzt bzw. die LA Lakers haben alles getan, um in der NBA Finals Serie nicht hinten zu liegen. Nach einem kurzen Run am Ende des ersten Viertels führten sie bereits mit 9 Punkten, später sogar mit 14. Als die Boston Celtics wieder herankamen, war es schließlich Derek Fisher, der mit seiner Leistung den 91 – 84 Sieg für die LA Lakers sicherte.


11 Punkte erzielte Fisher alleine im letzten Spielabschnitt. Darunter ein wichtiger Fast-Break Korbleger mit anschließendem Freiwurf zum 87 – 80, der die Partie entschied. D-Fish ging dafür Coast-to-Coast und ließ sich weder von Ray Allen, noch von Kevin Garnett oder Glen Davis blocken.

„In fünf oder zehn Jahren, wenn ich schon lange nicht mehr in der NBA spiele, hätte ich es gehasst zu denken, dass ich in diesem Moment nicht alles für mein Team gegeben habe. Es ist gut gelaufen für uns und wir brauchen jetzt nur noch zwei Siege, um uns eine schöne Cap aufzusetzen“, meinte Derek Fisher, der insgesamt auf 16 Zähler und 3 Rebounds kam. Topscorer für die Lakers war Kobe Bryant mit 29 Punkten.


Auf der Gegenseite erwischte Ray Allen einen rabenschwarzen Tag: 0 von 13 lautet seine Bilanz aus dem Feld. Immerhin traf er zwei von zwei Freiwürfen, um nicht ohne Punkte zu bleiben. Nachdem er in Game 2 einen neuen NBA-Finals-Rekord mit 8 getroffenen Dreiern aufgestellt hatte, fehlte ihm nun nicht viel, um erneut in die Geschichtsbücher einzugehen. Die schlechteste Trefferquote in der Finals-Geschichte war 0 von 14, die Chick Reiser 1948 und Dennis Johnson 1978 erreichten.

Mit dem Sieg konnten sich die Lakers für die Heim-Niederlage in Game 2 revanchieren und machten einen wichtigen Schritt in Sachen Championship. Es wird trotzdem noch ein weiter Weg sein mit den beiden nächsten Spielen in Boston.
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Re: NBA Playoffs
« Antwort #49 am: 11. Juni 2010, 13:41:32 »
NBA Finals:

Spiel 1: Boston vs. Los Angeles 89:102 (Stand 2:2)
Spiel 2: 103:94
Spiel 3: 84:91
Spiel 4: 96:89


Fivebericht:


Boston Celtics haben neue Helden


Nicht Ray Allen, nicht Kevin Garnett, nicht Paul Pierce und auch nicht Rajon Rondo. Anstatt der Big Four avancierte diesmal die Bank der Boston Celtics zum Matchwinner: Glen Davis und Nate Robinson führten die Celtics im vierten Viertel an und sicherten damit den 96 – 89 Sieg in Game 4.


Als Kobe Bryant Ende des dritten Viertels drei Dreier hintereinander versenkte, sah vieles so aus, als ob er in Game 4 den Unterschied machen würde. Schließlich warf er die LA Lakers damit zum 62 – 58 in Führung. Doch die Antwort der Boston Celtics ließ nicht lange auf sich warten: Glen Davis holte im nächsten Angriff einen wichtigen Offensiv-Rebound und versenkte den Nachwurf. Es folgten weitere 9 Punkte im letzten Viertel vom „Big Baby“. Insgesamt kam Davis auf 18 Zähler.

Neben ihm spielte auch ein anderer ganz groß auf: Nate Robinson, der in der Schlussphase viel Verantwortung übernahm und insgesamt in 17 Minuten Spielzeit 16 Punkte ablieferte. Mit Glen Davis und Nate Robinson auf dem Feld, saßen lange Zeit im vierten Viertel die Starter auf der Bank – eine ungewohnte Situation.

„Rajon Rondo und der Rest von ihnen haben mich gebeten, sie drinzulassen. Nimm sie nicht raus! Nimm sie nicht raus! Es war großartig. Das war die lauteste Bank von uns und es waren die Starter, die unsere Mannschaft angefeuert haben“, erklärte Celtics-Coach Doc Rivers, der kurz vor Schluss wieder seine Stars aufs Feld schickte, um den Sieg zu sichern.


Game 5 wird das letzte Spiel in Boston sein. Wenn sie ihren Heim-Vorteil nutzen, können die Celtics erstmals in der Serie in Führung gehen – und das würde ihnen zwei Match-Bälle für den NBA Titel bringen. Um die Bedeutung des Spiels wissen aber auch die Lakers: „Wir wissen, wie wichtig Game 5 sein wird. Also müssen wir uns körperlich und im Kopf bereit machen – um unsere Mission zu Ende zu bringen“, erklärte Pau Gasol.
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Re: NBA Playoffs
« Antwort #50 am: 14. Juni 2010, 16:17:04 »
NBA Finals:

Spiel 1: Boston vs. Los Angeles 89:102 (Stand 3:2)
Spiel 2: 103:94
Spiel 3: 84:91
Spiel 4: 96:89


Five Bericht:


Matchball für die Boston Celtics


Kobe Bryant alleine ist nicht genug: Trotz 38 Punkten vom Lakers-Guard haben die Boston Celtics Game 5 mit 92 – 86 gewonnen. Um das 18. Championship Banner im TD Banknorth Garden aufzuhängen, fehlt den Celtics damit nur noch ein Sieg.

Es war das Teamplay, das den Celtics den Sieg brachte: Paul Pierce scorte 27 Punkte, dazu kamen Kevin Garnett und Rajon Rondo auf jeweils 18. Alle drei waren zudem am entscheidenden Play des Abends beteiligt: 35 Sekunden vor Schluss brachte Kevin Garnett einen langen Einwurf zu Paul Pierce, der im Rückwärts-Fallen den Ball weiter zu Rajon Rondo passte. Der Point Guard wiederum verwandelte den Korbleger zum 89 – 82.

Auf der anderen Seite war Kobe Bryant fast auf sich alleine gestellt. Außer Kobe punktete nur Pau Gasol zweistellig mit 12 Zählern. Ohne die zwei lag die Trefferquote der Lakers aus dem Feld bei mickrigen 33,33 Prozent. Besonders offensichtlich war die One-man-show von Kobe Bryant im dritten Viertel: Die ersten 19 Punkte der Lakers erzielte Kobe persönlich – trotzdem gewannen die Celtics das Viertel 26 – 28.

„Es war unser bestes Spiel in diesem Jahr“, erklärte Paul Pierce. „Wir sind in einer guten Form. Jetzt haben wir noch zwei Spiele in LA – und eins davon müssen wir uns holen.“ Geht es nach der Statistik, dann hat Boston die Serie quasi schon gewonnen: Eine 3 – 2 Führung in den Finals haben die Celtics noch nie abgegeben.
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Re: NBA Playoffs
« Antwort #51 am: 16. Juni 2010, 13:44:39 »
NBA Finals:

Boston vs. Los Angeles
  (Stand 3:3)
Spiel 1: 89:102
Spiel 2: 103:94
Spiel 3: 84:91
Spiel 4: 96:89
Spiel 5: 92:86

Spiel 6: 67:89


Five Bericht:


LA Lakers – Boston Celtics: Es gibt ein Alles-oder-Nichts-Spiel


Ein einziges Spiel wird darüber entscheiden, wer NBA Champion 2010 wird: Die LA Lakers haben mit dem 89 – 67 Sieg in Game 6 den Matchball der Boston Celtics abgewehrt und ein siebtes Spiel erzwungen. Es ist das erst das 17. Mal in der NBA Geschichte, dass es in den Finals ein entscheidendes Spiel gibt – viermal davon zwischen den Lakers und Celtics.


Während der drei Spiele in Boston war Kobe Bryant meist der Allein-Unterhalter für die Lakers. Zurück im Staples Center konnte er sich auch wieder auf seine Team-Kollegen verlassen. Mit 26 Punkten und 11 Rebounds war Kobe zwar der überragende Spieler, aber neben ihm lieferte auch Pau Gasol mit 17 Punkten, 13 Rebounds und 9 Assists fast ein Triple Double ab. Dazu kamen Ron Artest auf 15 und Sasha Vujacic auf 9 Zähler.

Neben gutem Team-Play in der Offense überzeugten die Lakers vor allem in der Defense – frei nach dem Motto „Defense wins championships“.

„Wir haben großartig verteidigt.Wir haben sie aus der Mitte und aus der Zone rausgehalten, haben beim Rebound gut gearbeitet“, erklärte Kobe Bryant. Boston musste zwar ab Mitte des ersten Viertels auf Center Kendrick Perkins verzichten, der sich am Knie verletzte, aber sein Ausfall kann dafür nicht als einzige Entschuldigung herhalten. Ob er in Game 7 wieder spielen kann, ist derzeit noch nicht klar.

Celtics-Coach Doc Rivers sah das Problem vor allem im fehlenden Zusammenspiel. „Wir haben ein individuelles Spiel gemacht – an beiden Enden des Courts. Wir haben uns selbst in der Offense niemals eine Möglichkeit gegeben, weil wir uns gegenseitig nicht vertraut haben. Jeder von uns hat sein eigenes Ding gemacht.“

Jetzt geht die Serie LA Lakers – Boston Celtics in ein entscheidendes siebtes Spiel. Das hat es in der NBA zuletzt 2005 gegeben, als die San Antonio Spurs die Detroit Pistons bezwangen. Zwischen den Celtics und Lakers kam es bereits viermal zu einem Game 7 und jedes Mal gewann Boston, aber das war in den 80ern…

Game 7 findet in der Nacht von Donnerstag auf Freitag statt. Tip-Off ist zu deutscher Zeit um 3.00 Uhr morgens.


Wer Game 7 gewinnen will, der muss Nervenstärke beweisen. Gut, wenn man da schon etwas Erfahrung in dieser Hinsicht gesammelt hat. Sowohl die Lakers als auch die Celtics mussten in den letzten Jahren einige Mal bis in ein Game 7 gehen.

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Re: NBA Playoffs
« Antwort #52 am: 18. Juni 2010, 12:43:02 »
NBA Finals: Lakers schaffen den Repeat und holen sich den Titel!

Boston vs. Los Angeles  (Stand 3:4)
Spiel 1: 89:102
Spiel 2: 103:94
Spiel 3: 84:91
Spiel 4: 96:89
Spiel 5: 92:86
Spiel 6: 67:89

Spiel 7: 79:83


Five Bericht:

LA Lakers: Championship Banner Nr. 16

Kobe Bryant auf dem Anschreibe-Tisch. Mitten im Konfetti-Regen. Fünf Finger streckt er in die Höhe. Seite heute könnte er sich an jeden Finger einen NBA Championship Ring stecken. Die Szene erinnert sehr an Michael Jordan, der nach Finals-Ende meist ebenfalls auf dem Anschreibe-Tisch zu finden war und dort anzeigte, wieviele Titel er inzwischen gesammelt hat. Ein Titel fehlt Kobe jetzt noch, um mit „His Airness“ in dieser Hinsicht gleichzuziehen.


Ihn selbst interessiert das in diesem Moment freilich wenig. Für ihn ist es das größte, gegen die Boston Celtics gewonnen zu haben. „Dieser Titel ist der süßeste, weil es die Celtics waren“, erklärte Kobe Bryant. „Ich wollte diesen Titel so sehr. Und manchmal, wenn man etwas unbedingt will, verliert man es ein wenig. Aber meine Kollegen haben mich aufgefangen.“

Game 7 war nicht die One-man-Show von Kobe Bryant. Mit 23 Punkten und 15 Rebounds legte er zwar ein starkes Double-Double auf, aber neben ihm liefen Ron Artest und Pau Gasol heiß. Ron Artest kam auf 20 Punkte und Pau Gasol auf 19 Punkte und 18 Rebounds. Dass Kobe und Gasol zusammen 33 Rebounds holten, verdeutlicht zum einen die Rebound-Überlegenheit der LA Lakers, zeigt aber auch die schlechte Wurfquote: 32,5 Prozent trafen die Lakers aus dem Feld – unterirdisch ist dafür schon fast eine Beschönigung. Aber es reichte zum Sieg.


Dabei hatte es lange Zeit gar nicht so ausgesehen: Nach dem ersten Viertel führten die Boston Celtics bereits 23 – 14. Auch zur Halbzeit lagen sie noch 40 – 34 vorne und auch im dritten Viertel konnten die Lakers den Rückstand nicht entscheidend verkürzen: 12 Minuten vor Ende stand es 57 – 53 für die Celtics. Erst 5:56 Minuten vor Ende übernahmen die Lakers zum ersten Mal die Führung. Kobe Bryant mit 10 Punkten und Pau Gasol mit 8 Punkten im letzten Viertel sorgten dafür, dass sie sie nicht mehr abgaben.

„Wir hatten die Möglichkeit zu gewinnen, aber es ging zum Ende hin nicht mehr in unserem Sinne. Ich glaube nicht, dass uns die Luft ausging. Das Glück war einfach nicht mehr auf unserer Seite … Da waren viele Tränen, viele Tränen“, erklärte ein sichtlich enttäuschter Ray Allen.


Hoffe mein Playoffticker hat euch geholfen und hat euch suchen erspart, ich werde wahrscheinlich auch in der Offseason über die wichtigsten Wechsel und Vertragsverlängerungen berichten.
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Offline vezelib

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Re: NBA Playoffs
« Antwort #53 am: 18. Juni 2010, 13:07:25 »
Danke für die Berichterstattung,

so war man wenigstens immer auf dem Laufenden, auch wenns mal wieder nicht für die Nachtsendung reichte, weil die Arbeit einen nicht lässt.

Offline Doppelpunkt

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Re: NBA Playoffs
« Antwort #54 am: 18. Juni 2010, 13:28:43 »
Auch von mir ein riesen großes Dankeschön. Klasse Informationsdienst! Da mußte man sonst nix mehr groß durchlesen.

Wirklich ne super Arbeit!
Flying Flönz *17.07.2006 +26.03.2016  :'(