Köln 99ers unterliegen auch am 2.Spieltag
Dass es beim amtierenden Pokalsieger und Vizemeister nicht leicht werden würde, darauf waren die Kölner vorbereitet. Was sich aber ab der 3. Spielminute beim 5:2 abspielte war eines der schlechtesten Spiele, die die Domstädter seit drei Jahren präsentierten. Nach 10 Minuten stand ein mehr als ernüchterndes 26:2 für den Gastgeber an der Anzeigetafel.
Die Ansprache in der Viertelpause war dann auch recht deutlich und sollte das Team noch einmal wachrütteln, um nicht zuletzt auch den mitgereisten Fans, ein ansehnlicheres Spiel zu bieten. Die Umsetzung ließ jedoch zu wünschen übrig, man konnte lediglich ein 25:8 herausspielen. Erschwerend kam noch hinzu, dass Trainer Flavell aufgrund einer Schulterverletzung von Lars Bergenthal auf einige Wechseloptionen verzichten musste. Lediglich Michalis Stergiopoulos zeigte in dieser Phase einmal mehr seine Schützenqualitäten, indem er alle 8 Punkte in diesem Viertel erzielte.
Das Ziel für die zweite Halbzeit war einfach zu umschreiben, bei einem Spielstand von 51:10, wollten die Köln 99ers auf keinen Fall aufgeben, auch wenn ein Sieg in aussichtslose Ferne gerückt war. So ging man deutlich konzentrierter in das 3.Viertel, bot der Starting 5 des Gastgebers 3 Minuten lang die Stirn und ließ keinen Korb der Hausherren zu. Auch wenn dieses Spielviertel ebenfalls deutlich mit 21:11 verloren ging, so war doch endlich ein Funke von Gegenwehr von den Kölnern zu spüren. Mit diesem Lebenszeichen starteten dann auch die letzten 10 Spielminuten, Köln kam gut aus der Viertelpause und punktete gleich 2 Mal über Yuki Ito und Michalis Stergiopoulos. Auch wenn das Minimalziel, dieses Viertel zu gewinnen, am Ende mit 13:11 nicht ganz erreicht wurde, konnte man zumindest die 100 Punktemarke (Endergebnis 85:32) der Gastgeber vermeiden.
Am Ende muss man klar feststellen, dass es in dieser Saison gegen die Profimannschaften wie Lahn-Dill und Zwickau kaum etwas zu holen geben wird und man sich auf die Teams in „Augenhöhe“, wird konzentrieren müssen.
Ein großer Dank geht an die mitgereisten Fans, die trotz der schwachen Vorstellung lautstark hinter ihrem Team standen!
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