Da spielt der Phil doch tatsächlich international. Sowat schaffen auch nur die Bayern mit dem Aufstieg und dann in der nächsten Saison schon Eurocup. Aber ich finds gut für den deutschen Basketball, mal die fairness von so ner Wildcard ganz aussen vor!
Der FC Bayern München hat die angebotene BBL Wildkart ausgeschlagen, und wollte sportlich aufsteigen. Respekt.
Und das hat natürlich mit dem Etat in der ProA locker geklappt.
Dann in der BBL sagten alle Verantwortlichen, Hoeneß und Bauermann, das sie im ersten Jahr nicht International spielen wollen, und sich erst in der BBL etablieren wollen. Auch Respekt.
Als Ziehl wurde der 5. Platz ausgesprochen.
Dies war Fakt, jetzt meine Einschätzung.
Für Phil ist es schön, das er International spielt. Und ich nehme an, er wuste es auch schon bei Vertragsunterzeichnung.
Die Münchner haben festgestellt, das bei Vertragsverhandlungen mit Spielern es schon wichtig wäre sofort international zu spielen.
Als die ULEB an München wohl rangetraten ist, ob sie nicht eine Wildkart wollten, schwenkten die Verantwortlichen um, und beantragten diese Wildkart.
Diese wurde ihnen dann auch zugesprochen. Weil die ULEB in den Münchnern einen zugkräftigen verläßlichen Verein sieht.
Mit derem Logo sie sich auch gerne auf ihrer Seite schmücken möchten.
Verwerflich ist, das der FC Bayern München nun von seiner sportlichen Linie abgewichen ist, nur weil sie sich einen Vorteil bei den Vertragsverhandlungen mit Neuen Spielern verschaffen wollten.
Dies ist Wetbewerbsverzerrend. (Sie verschaffen sich einen großen Vorteil, den sie gar nicht nötig haben, gegenüber den anderen BBL Mannschaften)
Die Verträge mit Phil und mit Hansbrough wären wohl nicht zustande gekommen, würden sie nicht international spielen.
Wildkarts sind nie sportlich gerecht, aber in diesen Fall sind sie für den aufstrebenden FC Bayern München, der im Geld schwimmt, so was von Vorteil, das es stinkt.
Uli Hoeneß hat bei mir viel Respekt verspielt.