Autor Thema: Pressespiegel: Neue Halle  (Gelesen 22180 mal)

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Pressespiegel: Neue Halle
« am: 08. Juni 2006, 08:29:41 »
 Neue Halle für Kölner Basketball-Meister
KStA, 8.6.06

Köln - Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft wollen die Basketballer von RheinEnergie Köln im Stadtteil Mülheim in unmittelbarer Nähe zu Palladium und E-Werk eine neue Sporthalle mit einem Fassungsvermögen von rund 6000 Zuschauern bauen. Sie soll vollständig aus privaten Mitteln bezahlt werden. Die Finanzierung des 20 Millionen Euro teuren Projekts sei gesichert. Man werde sich in den kommenden Wochen um eine Baugenehmigung bemühen, sagte RheinEnergie-Geschäftsführer Walter Pütz am Rande des Empfangs für die Meister-Mannschaft im Kölner Rathaus.

Bisher tragen die Basketballer ihre Heimspiele in einer viel zu kleinen Sporthalle im Stadtteil Vogelsang aus. Bei wichtigen Spielen haben sie auch schon die Kölnarena genutzt. In der kommenden Saison wird es für den Deutschen Meister vor allem bei den Spielen in der Europaliga Probleme geben. Diese Partien können in Vogelsang nicht ausgetragen werden, weil die Halle den europäischen Basketball-Normen nicht entspricht. Die Kölnarena steht ihnen nach Angaben ihres Geschäftsführers nur bei zwei von sieben Spielen zur Verfügung. Oberbürgermeister Fritz Schramma steht dem Projekt positiv gegenüber. Eine Halle dieser Größenordnung fehle in Köln. Kölnarena-Chef Ralf Bernd Assenmacher fürchtet eine weitere "Kannibalisierung" des Wettbewerbs, sollten in der neuen Halle neben Basketball auch andere Veranstaltungen angeboten werden. (pb)

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Pressespiegel: Neue Halle
« Antwort #1 am: 08. Juni 2006, 08:47:43 »
 Neue Halle für Basketball
KStA, Peter Berger, 8.6.06


Großer Bahnhof für den Deutschen Basketballmeister im Rathaus.
Am Rande informierte RheinEnergie-Geschäftsführer Walter Pütz
den Oberbürgermeister über die Baupläne.
BILD: CSABA PETER RAKOCZY

RheinEnergie plant 20-Millionen-Neubau in Mülheim
Die Basketballer wollen sich mit dem Provisorium am Girlitzweg nicht mehr zufrieden geben.

Beim Empfang zum Gewinn der Deutschen Basketballmeisterschaft im Historischen Rathaus konnte RheinEnergie-Geschäftsführer Walter Pütz bei Oberbürgermeister Fritz Schramma mit einer Überraschung aufwarten. Der Verein wird in den kommenden Wochen den Antrag zum Bau einer Mehrzweck-Sporthalle mit 6000 bis 6500 Plätzen stellen. Sie soll in unmittelbarer Nachbarschaft von E-Werk und Palladium auf einem Grundstück der ehemaligen KHD-Werke, das heute NKT-Cables gehört, entstehen und rund 20 Millionen Euro kosten.

"Die Finanzierung steht. Der Verein trägt zehn Millionen, weitere zehn Millionen kommen von Privatleuten", sagte Pütz. In das Projekt werde "kein einziger Cent" an Steuergeldern fließen. Die Halle könne, sobald die Baugenehmigung erteilt sei, in einem Jahr errichtet werden. Bisher haben die Basketballer ihre Heimspiele hauptsächlich am Girlitzweg in Vogelsang ausgetragen und sind mit Topspielen in die Kölnarena ausgewichen. "Der Girlitzweg war immer ein Provisorium, ist zu klein und entspricht bei weitem nicht den Anforderungen an eine moderne Sporthalle", so Pütz. In der kommenden Saison hat der Deutsche Meister schon jetzt das Problem, dass er fünf von sieben Spielen in der Europaliga wohl außerhalb von Köln austragen muss: "Zwei Termine sind in der Kölnarena möglich, an den anderen steht sie nicht zur Verfügung."

Auf europäischer Ebene sei eine Halle mit mindestens 5000 Plätzen aber Pflicht. Ausnahmegenehmigungen gebe es nicht. Pütz: "Das hat Bamberg versucht und ist gescheitert. Wir werden wohl fünf unserer Europapokalspiele in Düsseldorf austragen müssen." Nach dem Wirtschaftsplan der RheinEnergie rechnet sich die Halle bei 60 Veranstaltungen pro Jahr, davon werden die Basketballer allein 28 Termine belegen. "Wir sind der Auffassung, dass eine 6000er Halle keine Konkurrenz für die Kölnarena darstellt", so Pütz.

"Ich kenne das Angebot noch nicht konkret", sagte Oberbürgermeister Schramma am Rande des Empfangs. "Wenn das baurechtlich möglich ist, kann Köln sich über solch eine private Initiative glücklich schätzen. Uns fehlt eine Halle dieser Größenordnung."

Kölnarena-Chef Ralf Bernd Assenmacher sieht das Projekt dagegen sehr skeptisch: "Ich kenne die Einzelheiten noch nicht. Wenn das eine reine Basketballhalle wird, ist das kein Problem." Sollten aber auch Veranstaltungen "mit Event-Charakter" dort platziert werden, würde der jetzt schon knallharte Wettbewerb für die Kölnarena "ruinöse Züge" annehmen.

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Pressespiegel: Neue Halle
« Antwort #2 am: 08. Juni 2006, 08:53:18 »
 Konkurrenz sitzt anderswo
KStA,  Peter Berger, 8.6.06


Peter Berger zu den
Bauplänen der Basketballer

Pläne für eine neue Mehrzweckhalle im Rechtsrheinischen mit einer Kapazität von 6000 Zuschauern hat es schon viele gegeben. Ein Projekt wollte gar Basketball, Handball und Eishockey unter ein Dach bringen. Jetzt ergreifen die Basketballer von RheinEnergie erneut die Initiative, wollen eine Halle ohne öffentliche Zuschüsse bauen und betreiben. Für die Stadtspitze ist unstrittig: Der Bedarf ist da, eine Sporthalle dieser Größenordnung fehlt. OB Fritz Schramma hat seine Unterstützung zugesichert.

Für Köln wäre nichts gewonnen, wenn sich die neue Halle und die Kölnarena gegenseitig Publikum abjagen würden. Ob die Arena die neue Konkurrenz verkraften kann, hängt also davon ab, in welchen Märkten sich der Neuling bewegt. Und da gibt es kaum Berührungspunkte. Dem Arena-Management ist es in der Vergangenheit trotz des knallharten Wettbewerbs in NRW immer gelungen, sich mit attraktiven Veranstaltungen zu behaupten. Besucher-Weltrekorde wurden aufgestellt und die Handball-Bundesliga mit dem VfL Gummersbach erfolgreich platziert, die Haie sind ein Publikumsmagnet. Konzerte in Arena-Größenordnung wird der neue Wettbewerber eh nicht anbieten können. Da sitzt die Konkurrenz anderswo: in Düsseldorf, in Krefeld, auf Schalke und in Dortmund.

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Pressespiegel: Neue Halle
« Antwort #3 am: 15. Juni 2006, 00:13:14 »
 EXPRESS EXKLUSIV
 Zukunftsmusik: Kölns neue Basketball-Halle
Express, MARKUS KRÜCKEN, 13.06.06


Walter Pütz zeigt an, wo bald die Kölner Riesen auf Korbjagd gehen.
Foto: Bucco
   
Köln – Lächelnd deutet Walter Pütz mit dem Zeigefinger auf eine Luftaufnahme von Köln-Mülheim. „Hier entsteht unsere neue Halle“, erklärt der Rheinenergie-Geschäftsführer.

RheinEnergie Köln ist neuer Deutscher Basketball-Meister und will jetzt hoch hinaus. Heißt: Die alte Noch-Heimstätte, der EnergyDome am Girlitzweg, genügt den Ansprüchen von Fans und Bossen nicht mehr.

Und schon gar nicht internationalen Regularien. Deshalb will der Verein jetzt eine neue Halle in Köln-Mülheim bauen. „Vorbild ist die Arena in Trier“, verrät Boss Herbert Zimmer, „die ist baulich billig und atmosphärisch top!“

Geplante Kapazität der Kölner Arena: 6500 - 7000 Plätze, Kosten: rund 20 Millionen Euro.

Der neue Tempel wird inklusive Parkhaus anstelle einer momentan leerstehenden Fabrikhalle errichtet.

Pütz: „Mülheim ist ideal, weil es mit Palladium und E-Werk ein in Köln bekannter Veranstaltungsort ist. Wir stellen jetzt den Bauantrag, die Signale der Stadt sind positiv, dass er durchkommt. Das Ding ist durchfinanziert und wäre in elf Monaten fertig.“

Elf Monate Bauzeit - und wo spielen Kölns Riesen in der Zwischenzeit ihre Euroliga-Spiele, für die eine Mindestkapazität von 5000 Plätzen vorgeschrieben ist?

Der Hammer: wohl in der Düsseldorfer Philippshalle. Pütz: „Haben Sie eine bessere Idee? Mir als gebürtigem Kölner tut das auch in der Seele weh. Aber alle anderen Alternativen sind zu teuer und ruinieren uns.“

Eine definitive Entscheidung fällt in den nächsten 10 Tagen, bis zum 30. Juni muss RheinEnergie für die Euroliga gemeldet haben.

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Pressespiegel: Neue Halle
« Antwort #4 am: 04. Juli 2006, 13:42:47 »
 Freiwurf in die Mitte
comcologne.de, 8.6.06

Walter Pütz, Geschäftsführer des Kölner Basketball-Vereins RheinEnergie, wünscht sich von der Stadt Köln unbürokratische Unterstützung beim Bau einer Mehrzweckhalle für 6000 bis 6500 Besucher. Am Dienstag wurde der Verein sensationell Deutscher Meister – in einer kleineren Halle in Köln-Vogelsang, in der gerade mal 3150 Zuschauer Platz fanden. Um fortan in der Euroleague mitspielen zu können, muss er der Union des Ligues Européennes de Basketball (ULEB) eine Halle mit mindestens 5000 Sitzplätzen vorweisen. Die multifunktionale KölnArena mit ihrem 18.500 Plätzen ist keine Alternative. Für sieben Heimspiele in der Euroleague-Vorrunde hat die Arena nur zwei Termine frei. Zudem käme der Verein, die nicht eben billige Miete einkalkuliert, erst ab 8500 Zuschauern auf Plusminusnull. Die durchschnittliche Zuschauerzahl liegt bei Basketballspielen liegt indes bei rund 3000. Pütz hofft nun, als Meister 5000 zu erreichen. Auch am gastronomischen Umsatz der KölnArena verdient RheinEnergie nichts

Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass der Verein bereits vorgeplant hatte. In den kommenden Wochen will er Bauantrag für eine Mehrzweck-Halle in Köln-Mülheim stellen. Dort kommt Pütz auf dem Gelände der ehemaligen F& G Kabelwerke mit Bernd Odenthal, geschäftsführender Gesellschafter der Bernd Odenthal Vermögensverwaltung, ein alter Bekannter entgegen. Die beiden kennen sich seit der Zeit, als Pütz Clodwig Musik gründete und Odenthal bei BAP am Keyboard saß. Seit 1990, als sie zusammen mit Partnern E-Werk kauften, vermarktet und vermietet Odenthal ringsum erfolgreich altindustrielle Backsteinbauten, die zu zeitgemäßen Lofts umgebaut wurden – oder zu Veranstaltungshallen wie dem Palladium (4000 Plätze). Jetzt sichert Odenthal zu, in einem Jahr eine Halle für Rheinenergie fertig stellen zu können. Davon würden der Verein und Privatleute jeweils die Hälfte tragen.

Auch abseits des Basketballs fehlt es in Köln an Hallen mittlerer Größe. Mit dem Projekt in Mühlheim wollen Pütz und Odenthal jetzt die Lücke zwischen Palladium und Köln-Arena schließen. Pütz kalkuliert 60 bis 65 Veranstaltungen im Jahr, von denen Rheinenergie 26 bestreiten würde. Für den Rest denkt Pütz an „Künstler, die bei 6000 Zuschauern vor großem Publikum auftreten.“ Pütz: „Damit sind wir keine Konkurrenz zur KölnArena.“  

Die Lücke klafft seit zehn Jahren. Weil Köln nach Großem strebte, setzte der damalige Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier im Stadtrat die riesige KölnArena durch - gegen den Rat etwa von Franz Wendland, dem ehemaligen Geschäftsführer der alten abgerissenen Kölner Sporthalle. Seitdem gehen viele Veranstaltungen mittlerer Größe, gerade auch im Pop-Bereich, an Köln vorbei. Mit dem Bau einer Mehrzweckshalle würde das Medienzentrum Ost zwischen Schanzen- und Carlswerk-Straße weiter aufgewertet.

 Dornen im Auge
comcologne.de, 4.7.06

Jetzt reagiert die Kölnarena auf die Ankündigung des Kölner Basketball-Vereins RheinEnergie, zusammen mit der Bernd Odenthal Vermögensverwaltung in Köln-Mülheim eine Mehrzweckhalle für 6000 bis 6500 Besucher zu errichten. In einem Brief an Kölns OB Fritz Schramma zeichnen Ralf Bernd Assenmacher, geschäftsführender Gesellschafter der Kölnarena Beteiligungs GmbH, und Sefan Löcher, Geschäftsführer der Kölnarena Management GmbH, ein dramatisches Szenario, in dem die Arena von überregionalen und regionalen Konkurrenzen eingekreist ist. Die Arena-Manager: „Eine weitere Veranstaltungshalle mit bis zu 7000 Zuschauern wird die Existenz der Kölnarena ernsthaft gefährden“.

Das Szenario: Auf überregionaler Ebene fühlt sich die Kölnarena durch die Düsseldorfer LTUarena und den ISS-Dome, durch den KönigPalast in Krefeld, die Arena Trier und die König-Pilsener-Arena in Oberhausen bedrängt. Im Ballungszentrum Köln-Bonn-Düsseldorf erfahren Assenmacher und Löcher durch Rock- und Pop-Konzerte auf dem Bonner Museumsplatz „mit öffentlicher Quersubventionierung weiteren Konkurrenzdruck.“ Nahebei in Köln-Deutz ist ihnen der Tanzbrunnen ein Dorn im Auge. Dessen „Tendenz, Veranstaltungen an das äußerst umfangreiche Programm der Bonner Museumsmeile anzulegen, ist unverkennbar.“ So finde sich die Kölnarena hier in einem Wettbewerb mit dem Tanz-Brunnen-Veranstalter KölnKongress, „einem öffentlichen Beteiligungsunternehmen, welches auf die volle Unterstützung der Dienststellen und Ämter der Stadt Köln zurückgreifen kann.“ Assenmacher und Löcher beklagen sich bei Schramma über einen „ruinösen Wettbewerb.“

Schramma hatte die Rheinenergie-Intiative mit der Begründung begrüßt, der Stadt fehle eine Halle in mittlerer Größe. Die fehlt Köln seit 1998, als die Kölner Sporthalle (8000 Plätze) gesprengt wurde. Weil Köln nach Großem strebte, hatte der damalige Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier im Stadtrat die riesige Kölnarena durchgesetzt - gegen den Rat etwa von Franz Wendland, dem ehemaligen Geschäftsführer der Sporthalle. Seitdem gehen viele Veranstaltungen mittlerer Größe, gerade auch im Pop-Bereich, an Köln vorbei.

Seit Anfang Juni, als die Basketballer sensationell die Deutsche Meisterschaft gewannen, sollen zumindest deren Europapokal-Spiele nicht an Köln vorbeigehen. Um fortan in der Euroleague mitspielen zu können, muss Rheinenergie dem Basketball-Verband ULEB eine Halle mit mindestens 5000 Sitzplätzen vorweisen. Die multifunktionale KölnArena mit ihrem 18.500 Plätzen ist aus Sicht des Vereins keine Alternative: für sieben Heimspiele in der Euroleague-Vorrunde hat die Arena nur zwei Termine frei. Für die neue Halle in Mülheim kalkuliert Rheinenergie-Geschäftsführer Walter Pütz 60 bis 65 Veranstaltungen im Jahr, von denen der Verein 26 bestreiten würde. Für den Rest denkt Pütz an „Künstler, die bei 6000 Zuschauern vor großem Publikum auftreten.“ Pütz: „Damit sind wir keine Konkurrenz zur Kölnarena.“ Im übrigen sei die Finanzierung der Halle durch den Verein und Privatleute gesichert.

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Pressespiegel: Neue Halle
« Antwort #5 am: 29. Juli 2006, 11:09:22 »
Das Köln-Barometer
KStA vom 29.7.06, Seite 34
...
Erfolge machen mutig: Die Basketballer von RheinEnergie Köln überraschen nach dem sensationellen Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit Plänen zum Bau einer 6000 Zuschauer fassenden Sporthalle in Mülheim - ein Investment von 20 Millionen Euro ohne öffentliche Zuschüsse. Einstieg ins Köln-Barometer auf Position 17 - Tendenz steigend.
...

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Pressespiegel: Neue Halle
« Antwort #6 am: 14. August 2006, 16:45:07 »
 Neues aus Mülheim
comcolgne.de, 11.8.06

In seiner fünfzehn-jährigen Geschichte hat das E-Werk in Köln-Mülheim schon viel gesehen, jetzt wird das denkmalgeschützte Gebäude an der Schanzenstraße grundsaniert und komplett neu gestylt. Auch das gegenüber liegende Schwesterunternehmen Palladium wird renoviert. Neuerungen gibt es nicht nur im Baulichen. Nach Angaben von Geschäftsführerin Ute Jonath: übernimmt das Team der Köln Event Veranstaltungsgesellscha ft mbH die Vermarktung beider Hallen. Jonath: „Auf allen Ebenen gibt es nur noch einen Ansprechpartner.“ An der Qualität der Betreuung werde sich nichts ändern: „Hier werden wir weiterarbeiten wie bisher.“

Allerdings wird es in Zukunft Im E-Werk keine Disco und keine Partyreihen mehr geben. Damit folgt man dem Trend: auch anderswo nahmen die Besucherzahlen dieser Veranstaltungstypen drastisch ab, die Freizeitwünsche des Publikums haben sich geändert, es tendiert eher zu der intimeren Club-Atmosphäre und ist zudem älter geworden. Auch dem wird die gediegenere Neugestaltung des E-Werk in warmen Rottönen Rechnung tragen. Zu den Standbeinen „Konzerte“, Stunk-Sitzung und Comedy werden wie im Palladium Firmen-Events und Vermietungen treten. Jonath: „Wir werden eine gehobenere Location, werden aber trotzdem noch Rock’n Roller und Stunksitzung beherbergen können.“ Die Stunker haben bereits eine Fortführung der Zusammenarbeit signalisiert.

Für das Palladium freut man sich, dass hier im Dezember erstmals zwei Musicals präsentiert werden können: „Gaudi“ wechselt sich vierzehn Tage lang mit der James Bond-Parodie „Lizenze for two“ ab. Über die Konkurrenzfähigkeit ihres Standortes macht sich Geschäftsführerin Jonath keine Gedanken, zumal bereits Zuwachs ins Haus steht. Wie E-Werk-Gesellschafter Bernd Odenthal mitteilte, ist der Bau einer weiteren Veranstaltungshalle „zu über 90 % sicher“. Sie werde nach jetzigem Stand Ende 2007 stehen - vorausgesetzt "natürlich", die letzte Hürde werde genommen. Nach anfänglichen Widerständen gebe es nun auch eine Unterstützung seitens der städtischen Bauverwaltung unter Dezernent Bernd Streitberger. Das Bauaufsichtsamt begleitet die Planung aktiv. Odenthal: „Wir bauen praktisch die von allen vermisste alte Kölner Sporthalle nach.“

Die Betreiber der neuen Halle werden mit E-Werk und Palladium kooperieren, so dass man potentiellen Kunden vor Ort die Wahl zwischen drei Locations mit 2000, 4000 und 6000 Plätzen anbieten könne. Durch die übergreifende Organisation („Drei Hallen in einer Hand“) erreiche man zusätzliche Synergie-Effekte. Auf die Kritik an den Hallenplänen von Kölnarena-Chef Bernd Assenmacher angesprochen, erklärte Odenthal: „Ich würde die neue Halle auch dann bauen, wenn ich Betreiber der Kölnarena wäre.“ Die neue Halle schließe eine schmerzliche Lücke im Kölner Angebot. Assenmacher hatte gegenüber der Stadt erklärt, mit dem Neubau sei die KölnArena gefährdet. Info: Am 14. August schalten E-Werk und Palladium die neugestalteten Websites frei www.e-werk-koeln.de u.  www.palladium-koeln.de/

Offline Doppelpunkt

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Pressespiegel: Neue Halle
« Antwort #7 am: 15. September 2006, 16:51:10 »
"Angeblich steht der Meister unmittelbar davor, eine Baugenehmigung für das in Deutz geplante Neubauprojekt zu erhalten. Die Finanzierung der mehr als 6000 Zuschauer fassenden Halle will RheinEnergie Köln selbst tragen. Pütz sagt: „Ich gehe davon aus, dass ab 15. November die Bagger rollen.“ Nur mit dem Vertrauen auf eine eigene Spielstätte mache der vorübergehende Umzug nach Düsseldorf Sinn. „Sonst hätten wir uns den Stress mit der Europaliga nicht angetan."

Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1157552368374.shtml


Flying Flönz *17.07.2006 +26.03.2016  :'(

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« Antwort #8 am: 20. September 2006, 01:17:10 »
In der aktuellen Runschau Ausgabe (keine Ahnung warum ich davon nichts bei denen online finde), stand in einem Artikel dass der VFL Gummersbach wohl drüber nachdenkt nach Köln in die neue 5000er Halle der Basketballer umzuziehen. Die Geschäftsleitungen müssen wohl in Verhandlungen stehen.

Ob das nun irgendwas neues bedeutet oder noch immer der Stand der Dinge ist, kann ich nicht beurteilen. Der VFL verhandelt wohl aber immer noch mit der Stadt Gummersbach um ne eigene neue Halle.
Flying Flönz *17.07.2006 +26.03.2016  :'(

Offline Doppelpunkt

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« Antwort #9 am: 20. September 2006, 14:11:15 »
 Ehrgeiziger Zeitplan für Mehrzweckhalle

VON CHRISTIAN DEPPE,

Walter Pütz, Geschäftsführer des Deutschen Basketball-Meisters RheinEnergie Köln, ist optimistisch, dass Mitte November mit dem Bau der neuen Halle begonnen werden kann, in der der Verein künftig seine Spiele bestreiten und die auch als Forum für Konzerte dienen soll. Derzeit werde das Projekt an der Schanzenstraße aber noch ein wenig „hin und her geschoben“, zwei Standorte seien in der engeren Wahl. Die Basketballer sollen die Halle spätestens am 1. Januar 2008 bespielen können: „Wenn sie ein, zwei Wochen früher fertig ist - umso besser.“
Entweder werde die Halle, die etwa 6000 Besucher fassen soll, auf einem Areal auf der Westseite und ganz zu Anfang der Schanzenstraße gebaut, oder auf der Ostseite, auf einem Gelände des Unternehmens NKT-Cables. Welcher Standort letztlich ausgewählt werde, hänge auch von den laufenden Verhandlungen mit den Eigentümern ab, so Pütz. Die Kosten beziffert er auf etwa 25 Millionen Euro. „Die Finanzierung übernehmen voraussichtlich Sponsoren der RheinEnergie sowie mehrere Privatinvestoren um Projektentwickler Bernd Odenthal“, sagt der Sportmanager.

Bislang liegt der Stadt noch kein Bauantrag vor. Die Genehmigung der Halle hänge auch davon ab, wie groß sie ausgelegt werde, sagt Planungsamtsleiterin Marie Luise Müller. „Wir müssen prüfen, wie groß das zu erwartende Verkehrsaufkommen ist, wie sich die Parkplatzsituation darstellt und die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr“, erklärt Müller. Ob sich der Zeitplan des Investors einhalten lasse, sei allerdings mehr als fraglich.

Für das Gebiet existiert zwar kein Bebauungsplan, wohl aber ein städtebauliches Konzept, das Ergebnis eines Wettbewerbes ist. Diesem Konzept, das zu Beginn der Schanzenstraße eine Art Eingangsgebäude und dahinter Büros vorsehe, entspreche das Bauvorhaben nicht. „Eine multifunktionale Halle war nicht Planungsziel“, sagt Müller. Baudezernent Bernd Streitberger sieht dennoch keine grundsätzlichen Hindernisse für das Projekt in dem ehemaligen Industriegebiet.

CDU, SPD, FDP und Grüne begrüßen die Initiative grundsätzlich. Zwar wird auch seitens der Politik die Möglichkeit gesehen, dass die Rheinenergie-Halle der Kölnarena bei Veranstaltungen mit 5000 bis 6000 Zuschauern Konkurrenz machen könnte. „Aber manche Konzerte gehen offenbar an Köln vorbei, weil die Veranstalter statt der Arena kleinere Hallen in der Nachbarschaft vorziehen“, unterstreicht Karl Jürgen Klipper (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung. Er hoffe, dass sich beide Hallen ergänzen werden.

Auch Oberbürgermeister Fritz Schramma unterstütze das Projekt, betonte sein Sprecher Dr. Ulrich Höver. Eine Privatinitiative wie diese könne von der Stadt nur begrüßt werden. Interesse hat auch Hans-Peter Krämer, Aufsichtsratsvorsitzende r des Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach, bekundet. Bleibe die Gummersbacher Zustimmung zur Halle innerhalb der eigenen Stadtmauern weiterhin aus, sei ein Umzug denkbar. Es sei daran gedacht, sechs bis acht Bundesligaspiele in der Kölnarena zu bestreiten, den Rest in Mülheim. Auf Dauer könne man in der alten Gummersbacher Halle wirtschaftlich nicht überleben.


Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1157552369321.shtml
Flying Flönz *17.07.2006 +26.03.2016  :'(

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« Antwort #10 am: 28. Oktober 2006, 12:03:54 »
Das Köln-Barometer
KStA vom 28.10.06, Seite 37
...
Das wird diskutiert
Sporthalle für Basketballer
Der Basketball-Meister Rheinenergie steht kurz vor der Entscheidung für ein Areal. In Mülheim sollen 20 Millionen Euro investiert werden.
...

Offline Doppelpunkt

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« Antwort #11 am: 09. November 2006, 18:20:19 »

  Kölner Halle unabhängig von Gummersbach

ERSTELLT 09.11.06, 07:18h


„Der mögliche Bau einer Halle in Gummersbach hat keinerlei Auswirkungen auf die Planung der Basketballhalle in Köln“, sagt Walter Pütz, Geschäftsführer von Rheinenergie Köln. Die Gummersbacher hatten die Hoffnung auf eine eigene Halle schon fast aufgegeben, und VfL-Chef Hans-Peter Krämer hatte angedroht, möglicherweise in die geplante Kölner Halle abzuwandern, wenn die Zustimmung zum Projekt in Gummersbach ausbleibe. In einem Gespräch mit Verwaltungsspitze und Gummersbachs Bürgermeister konnte nun, wie berichtet, eine Einigung über die Betriebskosten erzielt werden. Bei Rheinenergie Köln bleibt man gelassen, hatte der Verein das eigene Bauvorhaben von Anfang an ohne Gummersbacher Beteiligung geplant. Wann und wo in Köln Baubeginn ist, sei noch nicht entschieden. (cid)


Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1162484281913.shtml
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Offline CologneJay

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« Antwort #12 am: 20. November 2006, 19:54:59 »
Wird schon gebaut?

Offline Der Gruene Punkt Fan

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« Antwort #13 am: 27. November 2006, 15:42:03 »
Denke kaum. Bisher wurden andauernd neue Information von diversen Zeitungen verbreitet (Baubeginn steht fest, noch kein Platz für Halle gefunden, alles hängt an Gummersbach, unabhängug von Gummersbach). Ich glaub erst an was neues wenn ich was von REK selbst höre. Und nach Anfangs großen Tönen ist bis jetzt wohl rein gar nichts zu Stande gekommen (zumindest nicht veröffentlicht).

Offline Geronimo

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« Antwort #14 am: 29. November 2006, 12:57:14 »
Express  29.11.2006

NEUE SUPER-ARENA

Kölner Meister-Riesen wollen nach Hürth


Von MARKUS KRÜCKEN

Hürth – Die monatelangen Spekulationen haben offenbar endlich ein Ende: Die Meister-Basketballer von RheinEnergie bekommen eine neue Heimstätte – aber nicht in Köln! EXPRESS erfuhr: Die fast 30 Millionen Euro teure Arena soll in Hürth entstehen.
Lage: 400 Meter von der Kölner Stadtgrenze entfernt, direkt an der Autobahn, angrenzend an die Luxemburger Straße, eine exzellente Nachverkehrsanbindung (Haltestelle Kibitzweg) inklusive.
Wo hier momentan noch ein Acker brach liegt, soll innerhalb von zwölf Monaten Bauzeit auf einer Fläche von mehr als 10.000 Quadratmetern ein Spaß-Tempel hochgezogen werden.
Bauliches Vorbild ist die Arena in Trier (4500 Sitzplätze). Einziger Unterschied: RheinEnergie hat es offenbar gern etwas größer. Die geplante Kapazität mit 9000 Plätzen ist doppelt so hoch.
Parallel zum Sportbetrieb der Meisterriesen sollen – wie in Trier – ein Konzertprogramm und andere Veranstaltungen das Super-Projekt langfristig finanzieren. Es sind nur noch Details zu klären, Mitte Dezember soll der Coup in Hürth unter Dach und Fach gebracht werden.

Die Handballer des VfL Gummersbach indes, die ebenfalls vor der Entscheidung eines eigenen Hallenbaus stehen, sind in diesem Modell (noch) nicht im Boot. Klar ist aber in jedem Fall: Die einst vom Verein formulierten Pläne eines Hallenbaus in Köln-Mülheim sind endgültig vom Tisch.
RheinEnergie sagt stattdessen offenbar „Ja“ zu Hürth, weicht lieber aus Köln aus. Wie schon im Rahmen der Spiele in der Euroleague, die die Mannschaft um Coach Sasa Obradovic („Wenn wir eine neue Halle bekommen, war der Meistertitel erst der Anfang“) in der Düsseldorfer Philipshalle vor halbleeren Rängen austragen muss.
Was der fertige Bau für die Stadt Köln hieße? Konkurrenz! Denn Konzerte und Top-Sport im Doppelpack gäbe es damit nicht mehr nur in der Kölnarena…